Österreich

Busfahrer muss nicht ins Gefängnis

Heute Redaktion
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Bild: Daniel Schaler

Am 21. Februar 2010 kamen auf der A21, der Wiener Außenringautobahn beim katastrophalsten Busunfall der letzten Jahre sechs Menschen ums Leben. Sieben Personen wurden schwer verletzt, mindestens 17, daruner eine schwangere Frau, leicht. Fast genau zwei Jahre nach dem tragischen Unfall kam Busfahrer Ramadan V. in Wiener Neustadt vor den Kadi.

sechs Menschen ums Leben. Zwanzig Personen wurden schwer verletzt, 13, daruner eine schwangere Frau, leicht. Fast genau zwei Jahre nach dem tragischen Unfall kam Busfahrer Ramadan V. in Wiener Neustadt vor den Kadi.

Ein Jahr nach dem Unfall war noch immer kein Prozesstermin festgesetzt worden. Die Antragsschrift war nicht zustellbar, der 56-jährige Kosovare nicht auffindbar. Doch auch wenn die Mühlen des Gerichts langsam mahlen, sie mahlen stetig.

Am Dienstag war es am Landesgericht Wiener Neustadt endlich so weit. 18 Monate bedingte Freiheitsstrafe wegen fahrlässiger Gemeingefährdung bekam der Busfahrer aufgebrummt.  Der Angeklagte nahm das Urteil an, die Staatsanwältin gab keine Erklärung ab, es ist somit nicht rechtskräftig.

APA/Red.