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Bussard bleibt mit Kopf in Kühlergrill stecken

Der Greifvogel flog direkt in das fahrende Auto von "Heute"-Leserin Silvia. Eine sichere Todesfalle, würde man meinen...

Heute Redaktion
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Die unglaubliche Bussard-Story: Am vergangenen Sonntag hatten nicht nur "Heute"-Leserin Silvia H., sondern auch ein Greifvogel den Schock ihres Lebens. Etwa bei Unterwaltersdorf (Niederösterreich) flog ihr ein Bussard vors Auto. Das Skurrile: Er blieb mit seinem Kopf direkt im Kühlergrill stecken.

"Ich dachte, der fliegt ins Feld"...

...erzählt "Heute"-Leserin Silvia H. Sie war gerade auf dem Weg nach Wiener Neustadt. Da bemerkte sie am Straßenrand einen sitzenden Bussard. Als sie an ihm vorbeifuhr, wollte der Vogel sich wohl in Sicherheit bringen. Doch statt ins Feld flog er direkt auf Silvias Auto zu und blieb mit seinem Schnabel zwischen den Plastik-Lamellen des Kühlergrilles stecken. Sie bemerkte den blinden Passagier erst, als sie bei der nächsten Gelegenheit anhielt, um nachzusehen.

"Wie (!) das gegangen ist, kann ich mir überhaupt nicht erklären", so Silvia im Gespräch mit "Heute".

Retter in Not

Etwas überfordert von dem Tier in ihrem Kühler war sie schon, daher wollte Silvia die Polizei verständigen. Doch es kam ihr"Retter in Not ums Eck", wie sie sagt. Und zwar ein Mitglied der freiwilligen Feuerwehr Reisenberg, der 28-jährige T. Bayer.

Mit viel Feingefühl versuchte er, den Greifvogel aus seiner misslichen Lage zu befreien. "Er war sehr vorsichtig, damit nichts passiert", erzählt Silvia.

Nach einigem Hin und Her schaffte es der hilfsbereite 28-Jährige, den Vogel aus seiner mehr als misslichen Lage zu befreien. "Er hat sich am Anfang ziemlich gewehrt, war total aufgekratzt. Zum Schluss war er komplett ruhig und hat sich helfen lassen", berichtet T. Bayer. "Ich habe so etwas noch nie erlebt und freue mich, dass der Vogel wohlauf ist", sagte der 28-Jährige weiter, der seit 2006 bei der freiwilligen Feuerwehr Reisenberg tätig ist.

Greifvogel flog unverletzt davon

"Der Bussard hat es -gottseidank- ohne Schaden überlebt, dank der Hilfe von T. Bayer! Vielen Dank nochmal, im Namen des Bussards!", schließt Silvia H. ab.

Kaum zu glauben: Sobald der Vogel wieder frei war, breite er seine Flügel aus und flog davon. "Wir freuen uns, dass er noch lebt", sind sich seine Retter einig. (mp)

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