Österreich

Fotos zeigen trotz Verbots Busse auf Donaulände

Heute Redaktion
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Seit Donnerstag gilt das neue Fahrverbot für Busse auf der Linzer Donaulände. Die Polizei solle "rigoros" kontrollieren, so die Politik. Davon war Freitagfrüh nichts zu sehen.

Freitag, 7.45 Uhr auf der Linzer Donaulände. An der Schiffsanlegestelle stehen mehrere Busse. Mehrere Personen, vermutlich Touristen, steigen aus. Wie immer.

Nur: Genau das sollte eigentlich seit gestern, Donnerstag, unmöglich sein. Denn seit diesem Zeitpunkt gilt auf der Donaulände eigentlich ein groß angekündigtes Fahrverbot für Reisebusse.

"Regelmäßige Busstaus und die Blockade des Naherholungsgebiets im Donaupark haben zu Recht großen Unmut bei den Linzerinnen und Linzern ausgelöst. Als Teil eines Sofortmaßnahmenpakets zum Schutz des Linzer Donauparks wurde durch den Gemeinderat deshalb auch ein Busfahrverbot zwischen Lentos und Brucknerhaus beschlossen", ließ die Stadt am Donnerstag wissen.

„Der Donaupark dient in erster Linie der Erholung der Linzerinnen und Linzer", argumentierte Bürgermeister Klaus Luger das Verbot. Das ist nachvollziehbar: Abgase und versperrte Wege, so dass Radfahrer und Spaziergänger nicht mehr durchkamen, sorgten regelmäßig für Ärger.

„Um eine rigorose Kontrolle der neuen Fahrverbote wurde die Polizei bereits ersucht", sagten Luger und Vizebürgermeister Markus Hein dann abschließend. Und: "Das Busfahrverbot im Donaupark gilt ab sofort".

Nur: Zumindest am Freitag dürfte man noch nicht so genau hingeschaut haben. "Es war keine Polizei vor Ort", berichtete der "Heute"-Fotograf vom Lokalaugenschein.

Dafür waren mehrere Busse zu sehen. Vielleicht gilt ja derzeit noch der Weihnachtsfriede auf der Donaulände…

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