Österreich

Busunternehmer: An Schönbrunn-Plan nicht mehr rütteln

Heute Redaktion
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Bild: BV 13

Experten rund um die Hietzinger Bezirkschefin Silke Kobald kritisieren die bereits überarbeiteten Pläne zu den Schönbrunn-Parkplätzen. Das erzürnt die Busunternehmer. Sie fordern, dass jetzt am Konzept nicht mehr gerüttelt wird.

Die vorgestellten Pläne gegen die Neugestaltung des Busparkplatzes seien unbedingt zurückzuweisen und würden nur eine wenig wirtschafts- und tourismusfreundliche Einstellung der Kritiker zeigen, heißt es von der Fachgruppe der Busunternehmer in der Wirtschaftskammer. Die Interessensvertretung fordert ausreichende Stellplätze, Zu- und Ausstiegsmöglichkeiten und eine Öffi-Anbindung.

"Dass nun der geplante Busparklatz vor dem Schloss Schönbrunn auf heftigen Widerstand stößt, schadet unserem Standort", kritisiert Fachgruppenobmann Wilhelm Böhm. Die Reduzierung von ursprünglich geplanten 72 auf 52 Stellflächen sei für die Unternehmer "langfristig belastend genug".

Das Schloss Schönbrunn werde täglich mit 40 Bussen angefahren, in Spitzenzeiten kommen sogar 100 Busse täglich, rechnen die Busunternehmer vor. Ein Nein zur Infrastuktur sei auch ein Nein zum Tourismus. Auch Alternativvorschläge, wie zum Beispiel die Verlagerung der Touristenbusse in die Grünbergstraße seien keine Lösung.