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BVB-Kapitän Reus unterstellt Referee "Bayern-Bonus"

Mit einem 4:2-Erfolg haben die Bayern am Samstagabend den "Klassiker" gegen Borussia Dortmund für sich entschieden. 

Heute Redaktion
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Marco Reus
Marco Reus
Imago Images

BVB-Kapitän Marco Reus übte nach dem Spiel allerdings heftige Schiedsrichter-Kritik. Dabei unterstellte Reus Referee Marco Fritz, für die Bayern gepfiffen zu haben. 

Dabei hatte der Offensivspieler die Entstehung des 3:2 der Bayern durch Leon Goretzka in der 88. Minute im Blick. Joshua Kimmich hatte Emre Can in einem Zweikampf den Ball abgenommen. "Das war ein klares Foulspiel. Wenn das bei Bayern gewesen wäre, hätte der Schiedsrichter gepfiffen. Fertig, aus. Das ist einfach so", polterte Reus bei "Sky". 

"Es war ein Foulspiel und eine der Schlüsselszenen, warum wir heute mit null Punkten nach Hause fliegen müssen", war auch Coach Edin Terzic frustriert. 

Auch Can selbst sah es ähnlich: "Das kann er pfeifen, muss er aber nicht. Der Schiedsrichter hat aber generell in der zweiten Halbzeit zu viel auf Zuruf gepfiffen. Man will da sein im Zweikampf und dann pfeift der Schiri für die Roten. Das habe ich dem Schiri auch persönlich gesagt, das darf ihm nicht passieren", schüttelte der deutsche Teamspieler den Kopf.

Allerdings sah Can auch spielerische Defizite: "Wir haben von hinten heraus keinen guten Fußball gespielt. Da schließe ich mich selbst auch ein."