Politik

BZÖ-Spitzenkandidatin fürchtet Pleite Frankreichs

Heute Redaktion
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Die Spitzenkandidatin des BZÖ bei der EU-Wahl fürchtet eine Pleite Frankreichs und die Übernahme der Schulden durch die anderen EU-Staaten. Angelika Werthmann habe "aus verlässlicher Quelle in Erfahrung gebracht", dass Frankreichs Schuldenstand bis Juni auf 100 Prozent des BIP ansteigen wird, heißt es in einer Aussendung des BZÖ am Dienstag. Derzeit liegt Frankreichs Verschuldung bei 93,5 Prozent.

Die Spitzenkandidatin des BZÖ bei der EU-Wahl fürchtet eine Pleite Frankreichs und die Übernahme der Schulden durch die anderen EU-Staaten. Angelika Werthmann habe "aus verlässlicher Quelle in Erfahrung gebracht", dass Frankreichs Schuldenstand bis Juni auf 100 Prozent des BIP ansteigen wird, heißt es in einer Aussendung des BZÖ am Dienstag. Derzeit liegt Frankreichs Verschuldung bei 93,5 Prozent.

Werthmann will wissen, dass EU-Kommission sowie Staats- und Regierungschefs ein Rettungsszenario vorbereiten und dass im Juni eine Pleite Frankreichs geplant sei. Dann werde die EU die Schulden Frankreichs vergemeinschaften.

Österreichs Schulden würden dadurch um 18,2 Prozentpunkte steigen, rechnete die EU-Abgeordnete vor, also von 74,5 Prozent auf 92,7 Prozent. Die EU plane "noch im Sommer - auf Basis des zypriotischen Probelaufs - einen Schuldenschnitt unter Zuhilfenahme der österreichischen Sparguthaben.

Dabei dürfte auch die Einlagensicherung gefährdet sein", so die Aussendung. BZÖ-Obmann Grosz will ein Referendum über den Verbleib in der Eurozone - wenn sich die Berichte als wahr herausstellen.

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