Wirtschaft

C&A regt mit Neonazi-Pulli für Kinder auf

Das Modelabel C&A steht wegen eines fragwürdigen Aufdrucks auf einem Sweater für Kinder in der Kritik.

Heute Redaktion
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Vor einigen Tagen machte ein Twitter-User das Modeunternehmen darauf aufmerksam, dass C&A einen "Neonazi-Kinderpulli" verkaufen würde. Die Rede ist von einem Kapuzenpullover, auf dem "Division" geschrieben steht. Die Optik erinnert sehr an Mode von Nationalsozialisten, außerdem nennt sich eine Neonazi-Rockband "Division Germania".

Der Nutzer fragte: "Hallo @ca_europe. Könnt Ihr uns vielleicht erklären, wieso ihr euch für Kinderbekleidung von einem Neonazi-Label habt inspirieren lassen ('Division Germania')? Ist das Zufall oder Kalkül?"

Neben das Foto vom Pulli stellte der aufmerksame User zum Vergleich einen Bericht über "Neonazi-Konzerte", das mit einem Foto von einigen Fans in "Division"-Shirts bebildert wurde. Tatsächlich ähnelt sich die Optik sehr sehr.

C&A entschuldigte sich

C&A reagierte prompt. Man werde den Pulli, der um 15 Euro verkauft wurde, unverzüglich aus dem Sortiment nehmen. Über die Ähnlichkeit zum umstrittenen rechtsextremen Label sei man sich nicht bewusst gewesen. "C&A steht in keiner Beziehung zu dieser Gruppe. Die Ähnlichkeit des Schriftzugs war uns nicht bewusst und keinesfalls beabsichtigt. C&A positioniert sich klar gegen Rassismus. Wir werden das Sweatshirt umgehend aus unserem Sortiment nehmen. Bitte entschuldige diesen Fehler", heißt es in der Stellungnahme.

Kein Einzelfall

Immer wieder geraten Modeunternehmen wegen umstrittener Motive in Kritik. Hennes & Mauritz hatte vor einigen Monaten mit einem Kinderpulli für Aufregung gesorgt – lesen Sie mehr dazu hier. Auch Zara hatte vor einigen Jahren mit Babykleidung in KZ-Look (ein gelber Stern war auf Brusthöhe platziert) empört.

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