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Cage kämpfte in Wien gegen Menschenhandel

Heute Redaktion
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Riesen-Medienrummel und Blitzlichtgewitter gab es am Dienstagabend in Wien als Hollywood-Star Nicolas Cage kam. Der Star stellte sich für den guten Zweck zur Verfügung und trat als UN-Sonderbotschafter gegen den weltweiten Menschenhandel ein. Unterstützt wurde er dabei von Yury Dedotov, dem Chef der UN-Behörde für Drogen- und Kriminalitätsbekämpfung (UNODC).

"In einer globalen Gesellschaft dürfen wir es nicht tolerieren, dass Menschen als Ware gehandelt werden. Wir können nicht für eine bessere Welt und für die Rechte ihrer Bewohner kämpfen, wenn wir unserer eigenen Spezies erlauben zu betrügen, zu missbrauchen und brutal auszubeuten. Wir können nicht stumm zuschauen, während Menschen über den gesamten Planeten verschifft und gehandelt werden. Personen ohne Dokumente, ohne Rechte und ohne Würde benötigen spezielle Hilfe. Sie müssen die Chance bekommen, ihr Leben Stück für Stück wieder aufzubauen", sagte Cage.

Teppichhändler und Networker Ali Rahimi lud ein, der Star ("Leaving Las Vegas") kam gerne. Rahimi hatte in den vergangenen Jahren schon den ehemaligen US-Präsidenten Bill Clinton oder auch Hollywood-Star Sean Penn zu Gast. Auch Cage folgte nun seinem Ruf und forderte in der Spiegelgasse noch mehr Unterstützung im Kampf gegen "Human Trafficking".

Um Geld aufzutreiben versteigerte Ali Rahimi den "Heart Carpet", einen weißen Teppich mit großem blauen Herz. Das Geld kommt natürlich den Projekten der UNODC zugute. Unter den - hoffentlich zahlungsfreudigen - Gästen tummelten sich unter anderem Ski-Legende Karl Schranz, ORF-General Alexander Wrabetz und Life-Ball-Organisator Gery Keszler.

APA/red.

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