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Cameron und Renzi wollen EU-Bürokratie reformieren

Heute Redaktion
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Bild: EPA

Großbritanniens Premierminister David Cameron und Italiens Ministerpräsident Matteo Renzi haben sich für Reformen in der EU ausgesprochen. "Wir brauchen nicht mehr Europa, wir brauchen ein besseres Europa", so Renzi am Dienstag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz an Camerons Amtssitz in der Downing Street. Renzi sprach sich laut der Agentur Reuters auch für einen Verbleib Londons in der EU aus.

Großbritanniens Premierminister David Cameron und Italiens Ministerpräsident Matteo Renzi haben sich für Reformen in der EU ausgesprochen. "Wir brauchen nicht mehr Europa, wir brauchen ein besseres Europa", so Renzi am Dienstag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz an Camerons Amtssitz in der Downing Street. Renzi sprach sich laut der Agentur Reuters auch für einen Verbleib Londons in der EU aus.

Unnötige bürokratische Hürden müssten abgebaut werden. Das gelte auch für sein eigenes Land: "Italien muss einfacher werden", sagte er. Der neue Regierungschef des Mittelmeer-Landes war zu seinem Antrittsbesuch nach London gekommen.

Konzentration auf wirklich wichtige Aufgaben

Beide Politiker tauschten sich unter anderem über die Politik-Schwerpunkte aus, um die sich eine reformierte EU-Kommission künftig kümmern sollte. Cameron erhofft sich von Italien Unterstützung bei seiner Politik, Befugnisse von Brüssel in die Nationalstaaten zurückzuholen.

Zuletzt hatte auch der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier strukturelle Reformen in der Europäischen Union gefordert. Es gehe darum, dass sich die europäischen Institutionen auf die wirklich wichtigen Aufgaben konzentrieren könnten.