Camper im Schlaf von Wassermassen überrascht

Ein Schläfchen auf einer Flussinsel wurde einem 24-Jährigen aus Bregenz beinahe zum Verhängnis: Das Wasser stieg stark an, die Insel versank in den Fluten.

Was gibt es Schöneres am ersten Adventsonntag als ein Nachmittagsschläfchen mitten in einem Fluss? Zumindest nicht dabei unterzugehen wäre gut ... So passiert einem 24-jährigen Mann, der sich auf einer Sandinsel in der Bregenzer Ache auf Höhe des VKW Kraftwerkes schlafen gelegt hatte.

Erst mitten in der Nacht, gegen 03.00 Uhr, wurde der junge Mann aus dem Träumeland gerissen. Dann der Schock: Er war auf der Insel von den Wassermassen eingeschlossen. Es gab kein vor und zurück, das Ufer war wegen dem hohen Pegelstand und der starken Strömung nicht erreichbar.

Als er bereits bis zu den Knöcheln im Wasser stand, verständigte er über die Notrufnummern die Landesleitzentrale. Bis zum Eintreffen der Wasserrettung sicherten Polizisten den Mann mit einem Rettungswurfsack. Die Wasserrettung, die mit vier Fahrzeugen und 18 Einsatzkräften ausrückte, brachte den Mann sicher ans Ufer.

Leicht unterkühlt wurde er von der Rettung ins Landeskrankenhaus Bregenz transportiert. Die Wasserrettung barg weiters sein Fahrrad und seine Kleidung.

Der Pegel der Bregenzer Ache war aufgrund der starken Regenfälle am Sonntag deutlich angestiegen. Gegenüber der Polizei gab der Gerettete an, dass er nicht damit gerechnet habe, dass das Wasser so schnell steigen würde.

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(red)