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Cannes Filmfestspiele heuer ohne Österreicher

Heute Redaktion
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Im Wettbewerb der 66. Filmfestspiele in Cannes werden heuer zwischen 15. bis 26. Mai unter anderem Werke von Steven Soderbergh, Paolo Sorrentino, Alexander Payne, Francois Ozon, Abdellatif Kechiche sowie von Joel und Ethan Coen, aber kein Film aus Österreich laufen.

Einen Monat vor Beginn des Filmfestes von Cannes (15. bis 26. Mai) stehen die Wettbewerbsfilme fest: Ins Rennen um die Goldene Palme gehen 19 Filmemacher, unter ihnen Altmeister Roman Polanski, der US-Regisseur Steven Soderbergh und der Italiener Paolo Sorrentino. Nach dem Sieg von Michael Haneke im letzten Jahr schaffte kein österreichischer Beitrag den Sprung in die Auswahl, die unter mehr als 1700 Filmen getroffen wurde. Die Jury des offiziellen Wettbewerbs leitet Hollywood-Regisseur Steven Spielberg.
Frankreich ist mit insgesamt sechs Filmen besonders gut vertreten, darunter "La Vénus à la Fourrure" des polnisch-französischen Regisseurs Roman Polanski. Der 79-jährige Filmemacher wurde dazu von einem skandalumwitterten erotischen Roman aus dem 19. Jahrhundert des Österreichers Leopold Sacher-Masoch inspiriert.



Als einzige weibliche Regisseurin geht Valeria Bruni-Tedeschi ins Rennen, die ältere Schwester der ehemaligen französischen First Lady Carla Bruni-Sarkozy. Die 48-Jährige präsentiert das Familiendrama "Un chateau en Italie". Eröffnet wird das 66. Filmfestival mit "The Great Gatsby" nach dem Roman des US-Autors Scott Fitzgerald, den Baz Luhrmann mit Leonardo DiCaprio verfilmt hat.



Die 19 Bewerber um die "Goldene Palme" bei den 66. Filmfestspielen in Cannes
- "Un chateau en Italie" von Valeria Bruni-Tedeschi

- "Inside Llewyn Davis" von Joel und Ethan Coen

- "Michael Kohlhaas" von Arnaud Despallières

- "Jimmy P. (Psychotherapy of a Plains Indian)" von Arnaud Desplechin

- "Heli" von Amat Escalante

- "Le passé" von Asghar Farhadi

- "The Immigrant" von James Gray

- "Grigris" von Mahamat-Saleh Haroun

- "Tian Zhu Ding" ("A touch of sin") von Jia Zhangke

- "Soshite Chichi Ni Naru" ("Like Father, Like Son") von Kore-Eda Hirokazu

- "La vie d'Adèle" von Abdellatif Kechiche

- "Wara No Tate" ("Shield of Straw") von Takashi Miike

- "Jeune et jolie" von François Ozon

- "Nebraska" von Alexander Payne

- "La Vénus à la fourrure" von Roman Polanski

- "Behind the Candelabra" von Steven Soderbergh

- "La grande bellezza" von Paolo Sorrentino

- "Borgman" von Alex Van Warmerdam

- "Only God Forgives" von Nicolas Winding Refn