Szene

Cannes: Heiße Sexszene mit Robert Pattinson

Heute Redaktion
Teilen

Erst knutscht er ausgiebig mit Mia Wasikowska. Dann hat er heißen Sex mit Julianne Moore: Teenie-Schwarm Robert Pattinson zeigt sich in Cannes von der erotischen Seite. Er spielt in "Maps to the Stars". Der neue Film von David Cronenberg ist einer der besten des Wettbewerbs um die Goldene Palme.

Erst knutscht er ausgiebig mit ist einer der besten des Wettbewerbs um die Goldene Palme.

"Schaut den Film so oft an, wie ihr könnt! Er wird mit jedem Mal noch besser", empfiehlt Robert Pattinson. Der Mädchen-Schwarm hat den "Twilight"-Kosmos endgültig verlassen. In der dunklen Showbiz-Farce "Maps to the Stars" spielt er schon zum zweiten Mal unter Regisseur David Cronenberg. Dessen oft verstörende Psychodramen zählen zu den Meisterwerken des Arthaus-Kinos.

, jetzt von Julianne Moore.

Sex-Ranking und schräge Charaktere

Was natürlich die Frage aufwirft: "Welche Sexszene war besser, Mr. Pattinson?" Beim Pressegespräch in Cannes lauscht der Star erst einmal still in sich hinein, bevor er grinsend sagt: "Beide bekommen die Note 7. Es war eine wunderbare Erfahrung."

Die Sex-Sequenz ist nur eine kleine, wenngleich wichtige Episode in "Maps to the Stars" (der Film läuft vermutlich im September bei uns an). "Was mich interessiert, ist die Essenz der menschlichen Befindlichkeit", sagt Regisseur Cronenberg. "Mein neuer Film handelt von Menschen, die verzweifelt darum ringen, in ihrer Existenz wahrgenommen zu werden."

Da Cronenbergs Protagonisten im Showbiz tätig sind, bekommt man einige ausgesucht schräge Gestalten vorgeführt. Julianne Moore spielt sensationell als Hollywood-Diva, deren Karriere ins Rutschen kommt. Mit ihrer Kombination aus Erotik, Hysterie, Lüge und Verlangen liefert sie eine absolut oscarreife Leistung ab. Großartig ist auch der Teenager Evan Bird, der als vollkommen verzogener Kinderstar alles und jeden in seiner Umgebung bis aufs Blut quält.

"Keine Attacke gegen Hollywood"

"Maps To The Stars" ist über weite Strecken eine schräg-witzige und unterhaltsame Satire über das Leben der Reichen und Schönen in Hollywood. Doch da dies ein Film von David Cronenberg ist, wird zugleich auch das Fundament eines Psychodramas aufgebaut, das die Existenz der Filmfiguren komplett aus der Bahn wirft.

Das Publikum von Cannes dankte Cronenberg und seinem Ensemble mit donnerndem Applaus. Dem Regisseur war eine Anmerkung sehr wichtig: "Mein Film ist keine Attacke gegen Hollywood. Die Geschichte könnte auch an der Wall Street oder im Silicon Valley spielen - überall dort, wo Gier und Angst aufeinander Treffen."

Gunther Baumann, Cannes

.