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Cannibal Corpse mussten Konzerte absagen

Heute Redaktion
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Die weltbekannte Death Metal Band Cannibal Corpse durfte bei ihrer jüngsten Tour in Russland bei drei Konzerten nicht auf die Bühne, eine Show wurde nach wenigen Nummern abgebrochen. Auf ihrer Facebook-Seite werfen die Musiker in einem offenen Brief den russischen Behörden Willkür, Schikane und Zensur vor.

Die weltbekannte Death Metal Band Cannibal Corpse durfte bei ihrer jüngsten Tour in Russland bei drei Konzerten nicht auf die Bühne, eine Show wurde nach wenigen Nummern abgebrochen. Auf ihrer werfen die Musiker in einem offenen Brief den russischen Behörden Willkür, Schikane und Zensur vor.

Konkret ging es um die Konzerte in Ufa, Moskau und St. Petersburg. In Ufa wurde dem Veranstaltungsort kurz vor der Show der Strom abgedreht. Bei den beiden anderen Konzerten wurde der Band mitgeteilt, dass ihre Visa nicht korrekt werden und sie im Fall eines Auftretens verhaftet und des Landes verwiesen werden würden. In Nizhny Nowgorod stand die Band für einige Nummern auf der Bühne, dann wurde die Show von Polizisten gestürmt und abgebrochen. Der Vorwand - man müsse den Veranstaltungsort auf Drogen untersuchen.

Wien-Konzert Ende November

Bei vier Konzerten zuvor gab es keinerlei Probleme vor, während und nach den Shows. Die Band zeigte sich vom Vorgehen der Behörden sehr enttäuscht. "Wir haben schon unzählige Male in Russland gespielt und wir lieben unsere russischen Fans. Hoffentlich wird die Situation in Russland für uns wieder eine andere sein, damit wir hierher zurückkehren können", schließt das Statement auf Facebook.

Am 22. November gastieren die Death-Metal-Legenden, die in der Vergangenheit vor allem in Deuschland mit der Zensur zu kämpfen hatten, in der Wiener Szene. Tickets für die Show gibt es .