Niederösterreich

Caritas-Schule in Wr. Neustadt startet neue Schulform

Heuer im Herbst startet die HLW für Sozialmanagement, bereits ab Februar kann die Schule auch berufsbegleitend absolviert werden.

Erich Wessely
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Schulleiter Hans-Christian Kailich, Bildungsdirektor Johann Heuras, Bürgermeister Klaus Schneeberger, Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und Klaus Schwertner (gf. Caritasdirektor der Erzdiözese Wien) und SchülerInnen aus Caritas Schulen
Schulleiter Hans-Christian Kailich, Bildungsdirektor Johann Heuras, Bürgermeister Klaus Schneeberger, Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und Klaus Schwertner (gf. Caritasdirektor der Erzdiözese Wien) und SchülerInnen aus Caritas Schulen
NLK/Burchhart

Mitarbeiter in Sozial- und Gesundheitsberufen sind gefragter denn je. Die Caritas-Schule Wiener Neustadt bietet in diesem Zusammenhang neue Ausbildungsformen für Berufe mit Job- und Zukunftsgarantie an. Heuer im Herbst startet die HLW für Sozialmanagement, bereits ab Februar kann die Schule für Sozialbetreuungsberufe auch berufsbegleitend absolviert werden. Bei einer Pressekonferenz in Wiener Neustadt erfolgte heute der Startschuss für die neuen Ausbildungsmöglichkeiten mit Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (VP), Bürgermeister Klaus Schneeberger (VP), Bildungsdirektor Johann Heuras und dem geschäftsführenden Caritasdirektor Klaus Schwertner.

"Personal wichtigste Ressource"

Das Land Niederösterreich setzt auf kurzfristige, mittelfristige und langfristige Lösungen, um dem Fachkräftemangel zu begegnen: „Die Sicherstellung einer modernen Pflegeversorgung ist eine der ganz zentralen Herausforderungen der Zukunft, das Land Niederösterreich legt hier einen ganz klaren Fokus darauf“, sagte Landesrätin Teschl-Hofmeister, die auch betonte: „Das Personal ist dabei die wichtigste Ressource, weshalb wir im Bundesland auch laufend Maßnahmen im Ausbildungsbereich in Absprache mit Expertinnen und Experten sowie Trägern setzen.“. Gerade im Bereich „Pflege und Betreuung“ sei die Caritas Wien ein langjähriger und verlässlicher Partner für das Bundesland Niederösterreich, sagte Teschl-Hofmeister und erinnerte an die stationäre Pflege, die mobile Pflege und an die Caritas-Einrichtungen für Menschen mit Behinderung.

"Wr. Neustadt ist die Bildungsmetropole"

„Wiener Neustadt ist die Bildungsmetropole Niederösterreichs“, betonte Bürgermeister Klaus Schneeberger und nannte die rund 12.000 Schülerinnen und Schüler sowie die etwa 5.000 Studierenden im tertiären Bildungsbereich. „Wiener Neustadt bietet von den Krabbelstuben bis zu den Universitäten alle Möglichkeiten. Durch den neuen Schwerpunkt 'Sozialmanagement' der Caritas-Schule kommt ein Thema dazu, das immer wichtiger wird und den Jugendlichen somit ganz neue Möglichkeiten für eine praxisorientierte fundierte Ausbildung bietet."

Zugang zum Sozialberuf

Bildungsdirektor Heuras hielt fest: „Zum einen ist ganz klar, dass es gerade im Pflegebereich aktuell großen Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften gibt. Zum anderen wissen wir aus aktuellen Studien, dass auch das Interesse der Jugendlichen für Pflegeberufe gegeben ist." Durch die berufsbegleitende Form der Schule für Sozialbetreuungsberufe wird aber auch vielen Menschen, die durch Beruf und Familie zeitlich eingeschränkt sind, der Zugang zum Sozialberuf möglich. Das hilft besonders Quereinsteigerinnen und Quereinsteigern, die sich für diesen hochgefragten Beruf entscheiden. Die HLW für Sozialmanagement bietet wiederum eine Ausbildung mit Matura und Schwerpunkt auf wirtschaftlichen und sozialen Inhalten, inklusive vieler Praktika.

"Sozialberufe sind systemrelevant"

Klaus Schwertner hob hervor: „Besonders in der Corona-Krise hat sich gezeigt, dass Sozialberufe systemrelevant sind. Bis 2030 werden in ganz Österreich zusätzlich 100.000 Fachkräfte in der Pflege, aber auch darüber hinaus im gesamten Sozialbereich benötigt. Die gute Nachricht lautet aber, dass sich aktuell so viele Menschen wie noch nie für einen Beruf im Sozial- und Gesundheitsbereich entscheiden.“ Die Schule spricht Schüler und Studierende ab dem 14. oder 17. Lebensjahr an. „Wer diese Schule besucht, kann sich danach Arbeitgeber, Arbeitsort und die verschiedensten Funktionen im Sozialbereich aussuchen“, sprach Schulleiter Hans Christian Kailich einen weiteren Aspekt an.

Bereits länger am Standort befinden sich für Jugendliche ab dem 14. Lebensjahr die Fachschule für Sozialberufe und die Fachschule für soziale Berufsorientierung. Jugendlichen ab 17 Jahre und Erwachsenen steht die Schule für Sozialbetreuungsberufe offen: Die Schwerpunkte liegen in der Behinderten- und Altenarbeit. Darüber hinaus können zusätzlich Lehrgänge zur Pflegeassistenz und Heimhilfe besucht werden. Anmeldungen sind unter www.wn.caritas-schule.at möglich, Online-Informations-Tage gibt es am 21. Jänner von 10 bis 15 Uhr sowie am 22. Jänner und am 29. Jänner jeweils von 9 bis 12 Uhr. Alle anderen Caritas Schulstandorte gibt es unter www.caritas-schulen.at.

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