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Carrie Fisher: Eine Kuhzunge von Tiffany?

Heute Redaktion
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"Prinzessin Leia" alias Carrie Fisher rächte sich einst mit einer drastischen Aktion bei einem Hollywood-Produzenten, der ihre Freundin sexuell belästigt hatte.

Der Sex-Skandal um Harvey Weinstein, Roman Polanksi und Co. zieht weite Kreise, immer mehr Stars melden sich zu Wort, die einst geschwiegen haben. Carrie Fisher gehörte allerdings nicht zu jenen, die sich einschüchtern hatten lassen. Für ihre Freundin zog sie eine, sagen wir mal, etwas ungewöhnliche Aktion durch.

Heather Ross von Produzent bedrängt

Die "Star Wars"-Darstellerin, die im Dezember mit 60 Jahren verstorben war, konnte es damals nicht ertragen mit anzusehen, wie ihre Freundin Heather Ross von einem Produzenten angegangen wurde. Angeblich drückte dieser Ross gegen den Autositz und versperrte ihr den Ausweg. Ross erzählte Fisher davon, worauf hin diese eine eher ungewöhnliche Aktion startete.

Kuhzunge in Tiffany-Box

Ross erinnert sich: "Etwa zwei Wochen später hat [Carrie] mir online eine Nachricht geschickt und gesagt "Ich war gerade in den Sony Studios. Ich wusste, dass er wahrscheinlich da sein würde, also bin ich in sein Büro gegangen und habe ihm persönlich eine Tiffany-Box geliefert, die mit einer weißen Schleife verpackt war.'"

Eindeutige Warnung im Geschenkspackerl

Daraufhin habe Ross nach dem Inhalt gefragt und folgende schockierende Antwort bekommen: "'Es war eine Kuhzunge von Jerry's Famous Deli in Westwood mit einer Nachricht, die lautete "Wenn du jemals wieder meine liebste Heather oder eine andere Frau anfasst, wird die nächste Lieferung einen Teil von dir in einer sehr viel kleineren Box enthalten!'"

Diese bedingungslose und durchaus mutige Unterstützung von Carrie Fisher sei für Ross ein großer Trost gewesen. Für viele andere wahrscheinlich auch. Carrie Fisher war also auch abseits der Kinoleinwand eine echte Heldin. (HH)

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