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Casting-Kritik: Diese 4 Stars zitterten um ihre Rollen

Der Weg zum gefeierten Hollywood-Star ist manchmal steinig. Wir verraten, welche Rollen dieser Schauspieler den Fans anfangs so gar nicht passten. 

Heute Redaktion
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<strong>Daniel Craig</strong> feierte in fünf James-Bond-Abenteuern Kino-Erfolge, musste sich aber dafür gegen heftige Kritikerstimmen durchsetzen.
Daniel Craig feierte in fünf James-Bond-Abenteuern Kino-Erfolge, musste sich aber dafür gegen heftige Kritikerstimmen durchsetzen.
picturedesk.com

Alles eine Frage des Geschmacks! So viele Fans auch die folgenden Hollywood-Schauspieler mit ihren Leistungen auf der Kinoleinwand in ihren Bann ziehen, so vielfältig sind auch die Meinungen des Publikums, wenn es um die ideale Rolle für ihren Lieblingsstar geht. Beim folgenden Quartett haben sich die Wogen aber wieder gelegt, denn ihre gelungenen Darbietungen lösten die zuvor heftigen Reaktionen der Zuschauer schnell in Luft auf.

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Johnny Depp in "Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen"

Die hartgesottene "Harry Potter"-Fanbase ist beinhart, wenn es um die filmische Umsetzung des Zauber-Universums von Joanne K. Rowling (55) geht. Das musste auch Johnny Depp (57) erfahren, nachdem er auch für die Fortsetzung der "Phantastische Tierwesen"-Saga als Bösewicht engagiert wurde. Die anfängliche Skepsis hatte aber weniger mit seiner schauspielerischen Leistung als vielmehr mit privaten Turbulenzen zu tun. Während der Dreharbeiten behauptete Depps Exfrau Amber Heard (34) nämlich, dass sie ihr Kurzzeit-Ehemann körperlich misshandelt habe.

    Johnny Depp, sein Leibwächter und seine Anwälte marschieren Ende Februar vor Londons Höchstgericht auf. Depp verklagt die Sun, weil sie ihn "Wife Beater" genannt haben.
    Johnny Depp, sein Leibwächter und seine Anwälte marschieren Ende Februar vor Londons Höchstgericht auf. Depp verklagt die Sun, weil sie ihn "Wife Beater" genannt haben.
    (Bild: Photo Press Service)
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    Robert Downey Jr. in "Iron Man"

    Heute ist jedem "Marvel"-Fan klar, dass nur ein einziger Darsteller für "Iron Man" in Frage kommt. Doch das war nicht immer so. Denn als bekannt wurde, dass ausgerechnet der eigenwillige Robert Downey Jr. (55) für die Comic-Verfilmung in das stählerne Superhelden-Cape schlüpfen sollte, waren sowohl Kritiker als auch Publikum nicht wirklich begeistert. Zu diesem Zeitpunkt war Downey Jr. vor allem wegen seiner vergangenen Drogen-Eskapaden bekannt und galt nicht wirklich als Blockbuster-Kassenmagnet. Die Kritik weckte den Ehrgeiz des Schauspielers, der der Filmreihe sein fulminantes Hollywood-Comeback verdankt.

    <strong>Robert Downey Jr.</strong> in "Iron Man"
    Robert Downey Jr. in "Iron Man"
    Marvel Studios
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    Daniel Craig in "Casino Royale"

    Groß, dunkelhaarig und charmant. Mit diesen Eigenschaften ging der wohl berühmteste Geheimagent Hollywoods in die Filmgeschichte ein. Die Nachricht, dass Daniel Craig (52) nach den 007-Legenden Sean Connery (†), Roger Moore (†)oder Pierce Brosnan die "Lizenz zum Töten" bekommen sollte, schmeckte den Fans anfangs ganz und gar nicht. Denn der britische Schauspieler schien über keine dieser Bond-Charaktereigenschaften zu verfügen. Die Kritik verstummte allerdings schnell, als mit Craigs Hilfe ein ganz neues Kapitel in der etwas festgefahrenen James-Bond-Filmreihe aufgeschlagen wurde.

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    Heath Ledger in "The Dark Knight"

    Ein Teenie-Schwarm als Clownprinz des Verbrechens? Für eingefleischte "Batman"-Fans zunächst ein absolutes No-Go. Denn der australische Schauspieler Heath Ledger (†) machte sich in Hollywood vor allem einen Namen als Herzensbrecher in "10 Dinge, die ich an dir hasse" oder als romantischer Held in "Ritter aus Leidenschaft". Doch dann haute ausgerechnet er mit seiner eindringlichen Joker-Darstellung Fans und Kritiker gleichermaßen vom Hocker. Tragischerweise konnte der gefeierte Darsteller seine Lorbeeren für "The Dark Knight" nicht mehr persönlich abholen, bekam aber für seine Leistung posthum den Oscar als Bester Nebendarsteller verliehen.

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