Szene

Cervik: "Die Unschuld ist im Moment raus"

Am Donnerstag steht Sandra Cervik bei der Premiere von "Das Konzert" auf der Bühne. Im "Heute"-Talk erzählt sie, warum das Lustspiel so wichtig ist.

Heute Redaktion
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Sandra Cervik als gehörnte Ehefrau in "Das Konzert"
Sandra Cervik als gehörnte Ehefrau in "Das Konzert"
Lucasfilm, Moritz Schell

Der Pianist und Klavierlehrer Dr. Gustav Heink (Herbert Föttinger) betrügt seine Frau (Föttingers Ehefrau Sandra Cervik) am laufenden Band mit seinen Schülerinnen. Ein vermeintliches Konzert ist in Wirklichkeit ein romantischer Trip mit seiner neuesten Affäre. Doch deren Ehemann und Heinks Frau reisen den beiden nach. Klingt nach Beziehungsdrama, aber Hermann Bahrs Stück von 1909 bleibt lustig. Sandra Cervik über…

…"Das Konzert"

 "Es hat sich sehr leicht geprobt, weil es echt so witzig ist. Gleichzeitig gab es aber zuerst inhaltliche Probleme mit dem (eher naiven, Anm.) Frauenbild, die es zu knacken galt. Aber ich denke, das haben wir mit unserer eigenen Fassung geschafft."

...den Begriff "Lustspiel"

"Der Begriff klingt nach etwas schon arg Leichtem, während eine Komödie dann doch etwas mehr Tiefgang hat. Vielleicht haben wir ja jetzt durch unsere leicht veränderte Sprache aus dem Lustspiel eine Komödie gemacht."

…gemeinsame Auftritte mit Herbert Föttinger

"Ich spiele extrem gern mit ihm, weil wir alles aneinander kennen."

…die Wichtigkeit komischer Rollen

"Ich genieße es, wenn die Leute wieder von Herzen lachen. Und im Moment fühlen sich Komödien viel besser an. Sonst ist es das Schönste am Theater, wenn man sowohl das Tragische als auch das Komödiantische spielt."

…die Stimmung an der Josefstadt

"Wir spüren immer noch eine Art Aufbruchstimmung, aber die Unschuld ist im Moment raus. Es gibt kaum Kontakt zu Menschen außerhalb der Produktionen, keine Premierenfeiern – und viele Tests. Das macht alles nicht wirklich leichter…"

"Das Konzert" ist ab Donnerstag laufend im Theater an der Josefstadt zu sehen.

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