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Cordon-Bleu-Killer soll Freundin geköpft haben

Heute Redaktion
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Er war so etwas wie ein "Schnitzel-Shooting-Star" in Spanien: Binnen kürzester Zeit eröffnete er mehrere Lokale. Jetzt sitzt er wegen Mordverdachts hinter Gittern.

Monatelang war César R. nicht auffindbar, der 45-Jährige war seit dem 30. Juli 2018 abgetaucht. Zum letzten Mal wurde er in Spaniens Hauptstadt Madrid gesehen, dort führte er seit 2016 ein Restaurant, in dem vor allem Cordon-Bleu-Schnitzel serviert wurden. Mit dem aus dem Norden Spaniens als "Cachopo" bekannten Gericht wurde R. binnen kurzer Zeit reich – und erhielt den Spitznamen "Schnitzel-König".

Grauenhafter Fund

Innerhalb von nur eineinhalb Jahren eröffnete er fünf Filialen. Kurz vor seinem Abtauchen mietete er ein Lokal im Madrider Stadtteil Usera - dort wurde im August eine zerstückelte Frauenleiche in einem Koffer entdeckt.

Bei der Identifizierung der Leiche stellte sich heraus, dass es sich um die vermisste Heidi P. handelt – sie war die Freundin von César R. Und so geriet der Schnitzel-König ins Visier der Ermittler.

Landesweit wurde nach ihm gefahndet, am vergangenen Freitag klickten die Handschellen: Er wurde in der spanischen Stadt Saragossa verhaftet – dort war er untergetaucht und arbeitete als Hilfskraft in einer Küche. Mit einer falschen Identität hatte er in einer Bar angeheuert, so gab er etwa an, er sei in Maracaibo in Venezuela geboren und habe Eltern aus Galizien (Spanien).

Bestreitet Mord

Zwei Monate lang konnte er so unerkannt bleiben, bis ihn seine Chefin nach einer Nachrichtensendung im Fernsehen identifizierte. Sie schlug sofort Alarm und rief die Polizei.

Am Dienstag wurde er nach Madrid überstellt - dort muss er sich nun verschiedenen Verhören unterziehen. César R. bestreitet vehement, etwas mit dem Tod seiner Freundin zu tun haben.

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