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Cesar Millan: Volles Haus trotz schwerer Vorwürfe

Die Tierschutzorganisation "Vier Pfoten" erhebt schwere Vorwürfe gegen die Trainingsmethoden des sogenannten Hundeflüsterers Cesar Millan.

Heute Redaktion
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Bild: Kein Anbieter

Die Tierschutzorganisation "Vier Pfoten" erhebt schwere Vorwürfe gegen die Trainingsmethoden des sogenannten Hundeflüsterers Cesar Millan. In Graz strömten die Zuschauer am 7. März dennoch in seine Show "Once Upon a Dog". Am heutigen 8. März tritt Millan in der Wiener Stadthalle auf.

 

Cesar Millan trat in der Stadthalle Graz vor 2.300 Zuschauer auf, wie die Veranstalter auf Anfrage von "heute.at" bekanntgaben. Das Feedback des Publikums war durchwegs positiv, von "schlechter Luft" keine Spur. Auch in den sozialen Medien blieben Proteste über die in der Show gezeigten Trainingsmethoden bislang aus. Am 8. März tritt Cesar Millan in der Wiener Stadthalle auf.

"Mit mehr als 25 Jahren Erfahrung, setzt [Cesar Millan] auf Vertrauen, Rücksicht und Liebe um aggressive, verängstigte und neurotische Hunde zu rehabilitieren und gibt ihren BesitzerInnen Ratschläge wie ihr eigenes Verhalten das der Haustiere beeinflusst", wird "Once Upon a Dog" von den Show-Verantwortlichen angepriesen.

"Vier Pfoten" wirft Cesar Millan hingegen vor, nicht mit Rücksicht und Liebe, sondern mit Druck und Drohgebärden zu arbeiten. Damit verstößt der TV-Star laut der Organisation gegen das österreichische Tierschutzgesetz, dem zufolge es verboten ist, einem Tier ungerechtfertigt Schmerzen, Leiden oder Schäden zuzufügen oder es in schwere Angst zu versetzen.

  (red)