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Cesár nach Finaleinzug: "Ich lege noch einen drauf"

Es ist geschafft! Cesár sang sich am Dienstag in die Herzen Europas - "Heute" traf ihn wenige Minuten nach seinem Triumph.

Heute Redaktion
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Österreich steht auch 2018 völlig verdient im Finale - am Dienstag wurde Cesár Sampson als 1. aufgerufen (Reihenfolge ist willkürlich). Um 23.45 Uhr gab's eine entspannte Pressekonferenz mit Austro-Flagge, bevor unser gefragter Mann einige Minuten mit "Heute" plauderte:

"Heute": Gratulation, es ist geschafft - wie ist Ihre momentane Gefühlslage?

Cesár Sampson: Mein Team und ich sind von der Bühne runtergekommen, wir hatten ein super Gefühl, waren positiv gestimmt. Dann ist der Druck abgefallen - bis wir aufgerufen wurden, konnten wir den Druck gar nicht mehr aufbauen!

Von einem positiven Gefühl ins nächste positive Gefühl.

"Heute": War Ihnen klar, dass Sie ins Finale kommen?

Sampson: Beim ESC kann einfach alles passieren. Siehe Belgien, die als großer Favorit galten. So gut ich auch finde, dass mein Song, ist: Das heißt gar nichts, wie gut der am Papier ist. Jetzt heißt es weitertun, weiter vorwärts gehen.

"Heute": Wie zufrieden sind Sie denn mit Ihrer Performance?

Sampson: Ich lege jetzt noch einen drauf! Ich hab noch einige Tanzmoves, die ich noch nicht ausgepackt habe (lacht)! Ich bin der Meinung, dass ich da noch ein Scheibchen drauflegen kann, ich sehe keinen Grund, warum es nicht weiter so gehen kann. Ich bin schon langsam eingeölt für die Show und hab viel Spaß dabei.

"Heute": Ist der Druck jetzt weg?

Sampson: Ich habe nie Druck gespürt, ich funktioniere so nicht. Wenn ich etwas mache, dann weil ich eine innere Leidenschaft spüre und nicht, weil mich wer von hinten drückt. Das ist weiterhin so. Ich hab da keine Barrieren, ich schau nie so weit nach vorne. Ich denke an die nächste Performance und werde beim nächsten Auftritt nicht an die Top 3 denken. Alles kommt zu seiner Zeit.

"Heute": Was steht am Tag nach der Qualifikation am Programm?

Sampson: Es gibt keinen Grund, unglaublich zur Ruhe kommen. Ich möchte so viele Kollegen zusammenzufassen, nicht nur von unserer Delegation. Wir sind wie eine Familie zusammengewachsen, ich möchte mit ihnen Zeit verbringen, dass wir viel gemeinsam machen. Wir werden uns ein paar Stunden abschneiden und raus aufs Meer fahren.

"Heute": Sie machten bei der Semifinalshow den bislang lockersten Eindruck. Haben Sie etwas geändert?

Sampson: Nein ich kenne den Prozess, wie lange etwas dauert, bis man wohin kommt. Bei der ersten Rehearsal wird's nicht so gut sein. Ich hab diesen Stress nicht, bei mir war es wirklich nur die Gedanken zu ordnen, alles zu wissen und dann einfach nur zu performen. Und das wird immer besser werden. Ich werde mir meine Performance selber anschauen, ob ich auch finde, dass es so locker war (lacht). Ich habe nicht absichtlich bei der Juryshow nicht so gut performt wie in der TV-Show (lacht). Ich habe ein paar Sachen, wo ich mir eh nie Gedanken machen muss, aber das Performen und das Freudeausstrahlen das braucht ein bisschen.

(tim)