Österreich

Chagall-Bild erzielt über eine Million Euro

Heute Redaktion
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Bild: Dorotheum/Roberto Gobbo

Es war die beste Moderne-Auktion in der Geschichte des Hauses: Am 23. November wurde Marc Chagalls Ölbild "Fleurs" zu einem Rekordpreis von 1.022.500 Euro versteigert. Dem Höchstgebot ging ein intensiver Bieterkampf am Telefon voraus.

Es war die beste Moderne-Auktion in der Geschichte des Hauses: Am 23. November wurde Marc Chagalls Ölbild "Fleurs" zu einem Rekordpreis von 1.022.500 Euro versteigert. Dem Höchstgebot ging ein intensiver Bieterkampf am Telefon voraus.  
Mit dem Verkauf von Chagalls (1887 bis 1985) "Fleurs" (Blumen) wurde der vierte Millionenpreis in diesem Jahr für das Dorotheum erzielt. Das 72 mal 57 cm große Gemälde des Meisters der Moderne stammt aus dem Jahre 1924, der Zeit nach der Übersiedlung Chagalls von Russland nach Paris. Der Blumenstrauß war eines der der Lieblingsmotive Chagalls, ein Ausdruck der Lebensfreude.

Weitere Spitzenpreise gab es etwa auch für das dynamisch-futuristische Bild von Giacomo Balla („Valori Plastici“, 320.200 Euro) aus dem Jahr 1929 oder für Francis Picabias unbetitelte Tuschzeichnung von 1932 (234.800 Euro).

Rekordpreise für österreichische Kunst

Die österreichische Kunst mischte vorne mit: Weltrekordpreise konnten für Bilder des Sezessionsten Josef Engelhart erzielt werden. Neun seiner nahezu lebensgroßen, für die Weltausstellung 1904 in St. Louis angefertigten Sagenfigur-Werkzeichnungen („Merlinsage“), kamen auf sensationelle 582.400 Euro, dem Vielfachen des Schätzwertes. Carl Molls Venedig-Ansicht „Santa Maria della Salute“ war einem Kunstsammler 176.670 Euro wert.

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