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Challenge animiert zum Abfackeln von IS-Fahnen

Heute Redaktion
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Bild: Twitter

Nach der Ice-Bucket-Challenge und der Cameltoe-Challenge tauchen nun Challenges mit politischem Hintergrund auf. Bei der sogenannten "BurnISISflagchallenge" verbrennen Muslime aus Protest ISIS-Flaggen, wie die Kronen Zeitung berichtet.

-Flaggen, wie die Kronen Zeitung berichtet.

Der Trend hat seinen Ursprung im Libanon. Vergangenes Wochenende verbrannten drei junge Libanesen als Reaktion auf die Enthauptung eines libanesischen Soldaten auf dem Sassine-Platz in der Hauptstadt Beirut eine IS-Flagge. Schnell fanden sich auf Facebook einige Gleichgesinnte zusammen und gründeten die "BurnISISflagchallenge".

Sogar US-Präsident Barack Obama wurde schon nominiert. Er und Schauspieler Rob Schneider wurden von dem US-Komiker Tayler Owen Dorsett nominiert. Sollten sie innerhalb von 24 Stunden der Aktion nicht nachkommen, müssten sie sich der IS anschließen, so Dorsett. Fraglich, ob sein Plan aufgeht.

Kritik aus der "Heimat"

Kritik für die umstrittene Aktion hagelt es indes aus dem Urprungsland Libanon. Justizminister Ashraf Rifi kündigte strengste Strafen für die drei Initiatoren an. "Es ist notwendig, diese Leute zur Rechenschaft zu ziehen", so Rifi in der "Washington Post". Außerdem fürchte man Vergeltungsaktionen der IS.

 


— The Washington Times (@WashTimes)


The
— i100 (@thei100)


The Lebanese ice bucket challenge has morphed into
— Zahra Rahimi (@Zahra__Rahimi)