Österreich

Chaos auf der A1: Zwei Unfälle mit 10 Fahrzeugen

Chaos im Frühverkehr des Karfreitags auf der Westautobahn: 8 Fahrzeuge krachten zusammen, 2 Pkw gingen in Flammen auf. Es kam zu einem Stau!

Heute Redaktion
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Blechsalat und Feuer auf der "West" zwischen Böheimkirchen und Sankt Pölten: Kurz nach 7 Uhr kollidierten auf der A1 in Fahrrichtung Wien acht Fahrzeuge. Es kam zu einem massiven Rückstau (rund 7 Kilometer). Vier Wagen wurden dabei zerstört, mussten von der Feuerwehr geborgen werden, die restlichen Pkw waren zumindest noch fahrtauglich. Es war nur ein Fahrstreifen frei, es gab mehrere Leichtverletzte. Die Feuerwehr St. Pölten stand mit der gesamten Mannschaft im Einsatz, auch Rettung und Polizei waren an der Unglücksstelle.

Sattelzug in Vollbrand

Nur eine Stunde später (als auf der anderen Seite noch Chaos herrschte) stand in Fahrrichtung Salzburg ein Lkw in Vollbrand, der Fahrer konnte den Sattelzug noch in einer Pannenbucht abstellen und aus dem Fahrzeug springen. "Wir haben sofort zwei Tanklöschfahrzeuge vom ersten Unfall abgezogen, der Brand war nur rund 500 Meter entfernt", erklärt Feuerwehr-Chefsprecher Franz Resperger. Laut Resperger kam es zu gröberen Verkehrsbehinderungen.

Im Sattelzug war Zuckersirup geladen, es bestand beim Vollbrand somit keine Gefahr für die Umwelt.

Fahrer in LKW eingeschlossen

Bereits in der Nacht auf Freitag kam es auf der A1 zu einem schweren Unfall zwischen zwei LKW. In Fahrtrichtung Wien bei Böheimkirchen, fuhr ein LKW auf einen zweiten auf. Dabei wurde das Fahrerhaus des Lastkraftwagens derart stark deformiert, dass der Lenker in seinem Fahrzeug eingeschlossen wurde.

Durch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Böheimkirchen wurde die Windschutzscheibe des Unfallfahrzeuges entfernt. Der Lenker konnte somit aus dem Fahrerhaus befreit werden. Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr St. Pölten-Stadt übernahmen anschließend die Bergung des verunfallten PKW mit dem Kranfahrzeug. Nach rund drei Stunden konnte der Einsatz beendet werden. (Lie)