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Chaos im Inselstaat – Sri Lanka ruft Notstand aus

Von touristischen und anderen nicht dringenden Reisen nach Sri Lanka wird seit Mittwoch abgeraten. Im Inselstaat ist der Notstand verhängt worden.

Der sri-lankische Präsident hat sich ins Ausland abgesetzt. In der Hauptstadt Colombo stürmten Demonstranten das Büro des Premierministers.
Der sri-lankische Präsident hat sich ins Ausland abgesetzt. In der Hauptstadt Colombo stürmten Demonstranten das Büro des Premierministers.
- / AFP / picturedesk.com

Im krisengeschüttelten Sri Lanka überschlagen sich die Ereignisse: Der bisherige Präsident flieht auf die Malediven, sein nicht minder unbeliebte Premier löst ihn vorübergehend ab.

Demonstranten stürmten Präsidenten-Amtssitz

Eine Lösung für das politische Chaos ist nicht in Sicht. Es wurde ein landesweiter Notstand verhängt. Armee und Polizei wurden befohlen, "die Ordnung wiederherzustellen". Zuvor hatten Demonstranten trotz der Ausgangssperre Wickremesinghes Amtssitz gestürmt.

Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA rät seit Mittwoch von touristischen und anderen nicht dringenden Reisen nach Sri Lanka ab. Ausgenommen ist der Flugtransit über den internationalen Flughafen Colombo.

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    9. Juli 2022: Massenproteste aufgrund der Wirtschaftskrise in Sri Lanka. Demonstranten lieferten sich Straßenschlachten mit der Polizei und haben auch den Präsidentenpalast in Colombo gestürmt.
    9. Juli 2022: Massenproteste aufgrund der Wirtschaftskrise in Sri Lanka. Demonstranten lieferten sich Straßenschlachten mit der Polizei und haben auch den Präsidentenpalast in Colombo gestürmt.
    REUTERS
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