Im krisengeschüttelten Sri Lanka überschlagen sich die Ereignisse: Der bisherige Präsident flieht auf die Malediven, sein nicht minder unbeliebte Premier löst ihn vorübergehend ab.
Eine Lösung für das politische Chaos ist nicht in Sicht. Es wurde ein landesweiter Notstand verhängt. Armee und Polizei wurden befohlen, "die Ordnung wiederherzustellen". Zuvor hatten Demonstranten trotz der Ausgangssperre Wickremesinghes Amtssitz gestürmt.
Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA rät seit Mittwoch von touristischen und anderen nicht dringenden Reisen nach Sri Lanka ab. Ausgenommen ist der Flugtransit über den internationalen Flughafen Colombo.