Österreich

Chaos um Bus-Fahrscheine

Heute Redaktion
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Der neue Fahrplan ist in Kraft. In Krems macht nun die Wachaubahn Pause und Busse bringen die Pendler und Schüler an ihr Ziel. Doch am Montag machten sich Anfangsschwierigkeiten breit. Die Busse quälten sich durch die stellenweise engen Heurigenorte und auch Fahrscheine waren nicht ohne Probleme zu ergattern.

Montagmittag: In Krems sind Schüler in den Bus eingestiegen, haben Platz genommen und singen laut im Chor: „Wir wollen den Zug wiederhaben!“ Im Waggon war einfach mehr Platz, erklärt ein Jugendlicher (12).

Schüler singen im Chor: „Wollen den Zug zurück“

Kurz zuvor eine Szene wie aus dem Kabarett: Eine Pensionistin will im Bus ein Ticket lösen. Doch dem Lenker fehlt das neue Modul, er kann keinen Fahrschein nach Weißenkirchen ausdrucken und verweist an den ÖBB-Schalter. Dort wird die Dame aber wieder retour zum Buslenker geschickt!

Nächstes Problem: Sehr eng wird es stellenweise in den Heurigenorten, wenn sich die großen Busse an geparkten Autos vorbeiquälen müssen.

660.000 Zugkilometer wurden 2010 eingespart. SP, FP und Grüne übten am Montag erneut lautstarke Kritik an der Zusperrorgie.