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Charles III. will Busse und Linienflüge zum Begräbnis

Zum Begräbnis von Queen Elizabeth II. werden Royals und Staatschefs aus aller Welt erwartet. Die Anreise soll möglichst umweltfreundlich erfolgen.

Heute Redaktion
Staatsgäste sollen nicht mit Privatjets anreisen.
Staatsgäste sollen nicht mit Privatjets anreisen.
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Kommenden Montag findet das Begräbnis von Elizabeth II. in London statt. Royals und Staatschefs aus aller Welt werden erwartet. Doch die Anreise dorthin soll wenig pompös ausfallen, zeigt ein Dokument, das das Außenministerium an alle Botschaften verschickt hat. Das hat einerseits logistische Gründe, andrerseits dürfte es auf Geheiß von König Charles III. geschehen, der sich seit Jahrzehnten stark für Umweltschutz einsetzt.

Linienflüge

Die Gäste sind dazu angehalten, Linie und nicht mit Privatjets zu fliegen. Wer nicht anders kann, muss einen anderen Flughafen als Heathrow ansteuern, da es dort nicht genug Parkplätze gibt. Staatsfahnen bei der Ankunft werden nicht gehisst.

Explizite Ausnahme

Aus Australien kommt eine Militärmaschine, die die Oberhäupter pazifischer Staaten bringt – denn von dort gibt es keine Linienflüge.

Kleine Gruppen

Aus Platzgründen dürfen beim Begräbnis nur die Staatsoberhäupter und ihre jeweiligen Partner teilnehmen. Die gesamte Delegation soll so klein wie möglich gehalten werden.

Am Boden

Helikoptertransfers vom Flughafen sind verboten, aber um einen Verkehrsinfarkt in London zu vermeiden, dürfen die Gäste nicht ihre eigenen Fahrzeuge verwenden. Stattdessen gibt es Shuttle-Busse von einem zentralen Sammelpunkt.

Vorabend

Die Anreise wird für den Vortag empfohlen; Charles III. lädt zu einem Empfang, bei dem jeder in Ruhe den Sarg besichtigen und bis zu drei Minuten lang eine Trauerrede halten darf. Die wird aufgenommen.

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    Der Leichenwagen am Weg zur Kathedrale von Edinburgh vor Tausenden Zusehern.
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