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Bus-Chauffeur heuerte Jugendliche für Pornos an

Heute Redaktion
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Die Staatsanwaltschaft hat den Mann zu einem halben Jahr Freiheitsstrafe verurteilt.
Die Staatsanwaltschaft hat den Mann zu einem halben Jahr Freiheitsstrafe verurteilt.
Bild: Archivfoto

Während seiner Arbeitszeit sprach ein Busfahrer Jugendliche an, ob sie in Porno-Filmen mitspielen wollten. Einen Jungen nahm er sogar zu sich nach Hause mit.

Gegen einen Chauffeur des Schweizer Busunternehmens Stadtbus Winterthur läuft ein Strafbefehl. Er soll während der Arbeit Jugendliche angesprochen und gefragt haben, ob diese bei einem Porno-Dreh mitmachen wollen. Einer dieser Jugendlichen war gerade einmal 15 Jahre alt, als der Mann versuchte, ihn anzuwerben.

In den Jahren 2016 und 2017 soll der Chauffeur nebst dem 15-Jährigen noch vier weitere Jugendliche angesprochen haben, wie die "NZZ" schreibt. Einer dieser Minderjährigen soll auch bei ihm zu Hause gewesen sein, wo der Mann ihm einen Joint anbot.

Tier-Pornos und Waffen

Das Verkehrsunternehmen entließ den Lenker, als man Wind von dessen Praktiken bekam. Allerdings sei der Firma nur ein Fall bekannt, in welchem der Mann Jugendliche angesprochen hat. Man habe sich daraufhin mit sofortiger Wirkung von ihm getrennt.

Unklar ist, wie Stadtbus Winterthur überhaupt bemerkte, was der Chauffeur während seiner Arbeitszeit tat. Dazu werden keine Angaben gemacht.

Der Mann wurde schließlich im März 2018 verhaftet. Die Polizei fand in seiner Wohnung Pornos mit sadomasochistischen Inhalten und solche, in welchen Sex mit Tieren praktiziert wird. Es befand sich auch ein Sturmgewehr 57 und eine Flinte in der Wohnung, obwohl der Mann keinen Waffenerwerbsschein hatte. Nun hat die Staatsanwaltschaft Winterthur den Mann zu einem halben Jahr Freiheitsstrafe verurteilt.

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