Niederösterreich

Chef soll zu Unrecht 12.000 € vom AMS kassiert haben

Der Geschäftsführer eines Transportunternehmens soll rund 12.000 Euro zu Unrecht vom AMS erhalten haben. Er meint: "War alles sauber".

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Angeklagter (42) soll AMS betrogen haben
Angeklagter (42) soll AMS betrogen haben
privat

Wegen schweren Betruges, Körperverletzung und Nötigung musste ein Geschäftsführer jetzt in Sankt Pölten auf die Anklagebank: Der 42-Jährige soll rund 12.000 Euro zu Unrecht vom AMS und Gebietskrankenkasse kassiert und seine Frau geschlagen haben.

Der Mann, der aus einer bekannten Unternehmerfamilie stammt, führt ein Transportunternehmen mit Sitz in Osteuropa. Über eine gewisse Zeit soll der 42-Jährige jedoch kein Einkommen bezogen haben. Einige Zeit soll er nur geringfügig dazuverdient haben.

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    Angeklagter (42) soll AMS betrogen haben
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    „Ich weiß, dass unwahre Angaben strafbar sind und meine Angaben bei den Anträgen stimmten“, so der Angeklagte beim Prozess in St. Pölten. Den geringen Zuverdienst hätte er allerdings nicht dem AMS gemeldet, dies hätte er vergessen.

    Frau ist im Urlaub

    Geschäftspartner bestätigten als Zeugen vor Gericht diverse Aufträge. Nun will das Gericht die Buchhaltungen der Firmen prüfen - wann diese Aufträge erteilt worden waren. Seine Frau, das mutmaßliche Opfer, war im Urlaub und somit nicht erschienen.

    Daher wurde der Prozess auf unbestimmte Zeit vertagt. Es gilt die Unschuldsvermutung.