Steiermark

Chemiealarm in Oststeiermark – Großeinsatz nach Gülle-L

Bei landwirtschaftlichen Arbeiten ist im Bezirk Weiz (ST) Gülle in mehrere Gewässer gelangt. Das Ausmaß der Verunreinigung ist derzeit noch unbekannt.

Jochen Dobnik
Bei landwirtschaftlichen Arbeiten gelangte Gülle in mehrere Gewässer. (Symbolbild)
Bei landwirtschaftlichen Arbeiten gelangte Gülle in mehrere Gewässer. (Symbolbild)
Bild: Fotolia

Gegen 14:30 Uhr brachte ein Ehepaar im Ortsteil Kirchenviertel auf einer steil abfallenden Wiese Gülle aus. Aus derzeit unbekannter Ursache kam es entlang der Schlauchleitung zu einem Leck. Die austretende Gülle floss auf die Wiese und von dort in einen kleinen Bach, der in den Niesnitzbach mündet. Der Niesnitzbach mündet in weiterer Folge in die Feistritz.

Fischteiche ausgepumpt, Chemiealarm ausgelöst

Die alarmierte Feuerwehr setzte unverzüglich Absperrmaßnahmen. Dazu wurde mit einem Bagger Erdreich ausgehoben, um den Zulauf der Gülle in den Niesnitzgraben zu unterbrechen. Das Wasser-Güllegemisch wurde von einem Landwirt abgepumpt und auf einer nahe gelegene Wiese aufgebracht.

Der Bach speist weiters noch drei Fischteiche, einer dieser Teiche musste von der Feuerwehr ausgepumpt werden. Der Fischbestand konnte erhalten werden. Die Landeswarnzentrale wurde verständigt, Chemiealarm wurde ausgelöst.

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