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Chester Benningtons Witwe twittert Statement

Heute Redaktion
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Chester Bennington und Talinda Ann Bentley bei den Billboard Music Awards 2012 in Las Vegas
Chester Bennington und Talinda Ann Bentley bei den Billboard Music Awards 2012 in Las Vegas
Bild: Photo Press Service

"Wie kann ich meine zerbrochene Seele kitten?", fragt Talinda Bennington in den sozialen Medien und richtet sich mit einem Appell an die User.

Am 20. Juli wurde Chester Bennington, der Frontman von Linkin Park, tot in seiner Villa in Kalifornien gefunden. Der Musiker hatte Selbstmord begangen. Nun meldete sich seine Witwe Talinda via Twitter zu Wort, bedankte sich bei Chesters Fans und rief dazu auf, in schwierigen Situationen die Hilfe von Mitmenschen zu suchen.

"Heute vor einer Woche habe ich meinen Seelenverwandten verloren und meine Kinder ihren Helden - ihren Vater. Wir führten ein märchenhaftes Leben, und nun hat es sich in eine kranke Shakespeare-Tragödie verwandelt."

"Wie kann ich nach vorne sehen? Wie kann ich meine zerbrochene Seele kitten? Die einzige Anwort, die ich kenne, ist es, unsere Babies mit jedem Gramm Liebe aufzuziehen, die ich übrig habe. Ich möchte meine Community und die Fans weltweit wissen lassen, dass wir eure Liebe spüren. Wir spüren auch euren Verlust."

Aufeinander zukommen

"Meine Babies sind so jung und haben ihren Vater verloren. Und ich weiß, dass ihr alle dabei helfen werdet, die Erinnerung an ihn am Leben zu halten. Er war eine helle, liebende Seele mit der Stimme eines Engels. Und nun hat er keine Schmerzen mehr und singt seine Songs in unseren Herzen. Möge Gott uns alle segnen und dabei helfen, aufeinander zuzukommen, wenn uns etwas schmerzt. Chester hätte gewollt, dass wir das tun. Ruhe in Frieden, mein Liebster. Auf ewig, Mrs. Talinda Bennington"

Anmerkung der Redaktion: Normalerweise wird über den Freitod von Personen nicht berichtet, der Bekanntheitsgrad des Verstorbenen ändert das in diesem Fall allerdings. Grund für das Absehen von Berichterstattung ist die oft hohe Zahl an Nachahmern.

Sollten Sie sich selber betroffen fühlen und sich in einer scheinbar ausweglosen Situation befinden, wenden Sie sich bitte an die Telefonseelsorge (www.telefonseelsorge.at).


(lfd)