Chihuahua-Besitzer von Dogo Canario fast totgebissen

Blutige Hunde-Attacke in Molln (Bezirk Kirchdorf): Ein 56-Jähriger ging am Sonntag mit seinem Chihuahua spazieren, als ihm eine 48-Jährige mit zwei Hunden entgegenkam. Eines der Tiere der Rasse Dogo Canario riss sich los und fiel den Mann an. Das Opfer erlitt so schwere Bissverletzungen, dass es mit dem Rettungshubschrauber abtransportiert werden musste.

Der 56-Jährige trug gerade den Chihuahua am Arm, als ihm die Frau mit zwei Hunden an der Leine entgegenkam, berichtet die Polizei. Als die Tierbesitzer aufeinandertrafen, reagierten alle Hunde aggressiv. Weil die Tiere der Frau zu zerren begannen, kam die 48-Jährige zu Sturz. Dabei rissen sich ihre Hunde los und der Dogo Canario verbiss sich in den linken Arm des 56-Jährigen.

Der Mann erlitt schwere Verletzungen und war nur mehr mit dem Rettunsghubschrauber transportfähig. Auch sein Chihuahua wurde verletzt. Die Frau wurde bei der Polizei angezeigt - unklar ist derzeit, was mit ihren Hunden passieren wird.
Dogo Canarios, auch spanische Doggen genannt, sind kräftige Tiere, die bis zu 65 Kilo schwer und bis zu 66 Zentimeter groß werden. Sie stammen vom spanischen Festland und dienten in der Vergangenheit als Packer für die Bären-, Wildschwein- und Hirschjagd, als Kriegshunde und für den Stierkampf. Heutzutage gilt er als ruhiger und ausgeglichener Familien- und Schutzhund.