Wirtschaft

China-Absturz reißt Aktienmärkte mit

Heute Redaktion
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Chinas Konjunktur bereitet den Börsianern weltweit große Sorgen. Ablesbar ist der Grad der Panik am Absacken der internationalen Indices. Ob in Wien, Europa, den USA oder Asien: Am Montag ist es überall bergab gegangen. Und die Talfahrt geht am Dienstag weiter.

Schwarzer Montag an den Börsen: Nach einem Rekordverlust von 8,5 Prozent in Schanghai, stürzten auch die Werte in Europa und den USA ab. So gab etwa der österreichische Aktienindex ATX ebenso wie der deutsche DAX zeitweise um fast 6 Prozent nach, am Abend waren es rund 4,7 Prozent.
Grund für den Schock an den Märkten ist nach wie vor die Sorge um ein verlangsamtes Wachstum in China, einem der wichtigsten Exportmärkte für West-Unternehmen, und der wichtigste Handelspartner Österreichs im asiatischen Raum.

Aktien-Talfahrt geht weiter

Die Aktienmärkte in China sind am Dienstag weiter eingebrochen. Nach den Verlusten an der Wall Street rutschten die Kurse noch tiefer in den Keller. In China  fiel der wichtige Shanghai Composite am Dienstag zuletzt um 4,46 Prozent auf 3.065,97 Punkte, der Nikkei-Index stürzte erstmals seit rund sechs Monaten unter die psychologisch wichtige Marke von 18.000 Punkten. Der ChiNext für Technologiewerte, der dem Nasdaq in den USA ähnelt, stand ebenfalls unter Abgabedruck.

Der Nikkei 225 in der japanischen Hauptstadt Tokio machte hingegen Auftaktverluste wett. Auch der Aktienmarkt in Australien notierte klar im Plus.  

Preise für Diesel sinken

Die unerfreulichen Wirtschaftsdaten in China haben einen massiven Ölpreis-Sturz zur Folge: Montagvormittag war an fast