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China: Großstadt schließt Bahnhöfe wegen Virus

Die Millionen-Metropole Wuhan reagiert auf das um sich greifende Coronavirus und kappt sämtliche Verbindungen des öffentlichen Verkehrs.

Heute Redaktion
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Mittlerweile gibt es 17 bestätigte Virus-Tote in China. Trotz dieser alarmierenden Zahl zeigt sich die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zurückhaltend. Trotz immer öfter auftretender Fälle der neuartigen Lungenkrankheit, weigert sie sich eine "gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite" auszurufen, und das obwohl auch schon außerhalb Chinas Fälle registriert wurden.

Das hindert eine chinesische Großstadt nicht Maßnahmen zu ergreifen. Die Metropole Wuhan, die besonders schwer vom Virus betroffen ist, kappt wichtige Verkehrsverbindungen von und nach Wuhan. In der Stadt leben rund elf Millionen Menschen, also rund drei Millionen mehr als in Österreich.

Flieger, Bussem Züge und Fähren betroffen

Ab Donnerstag werden der Flughafen, sowie mehrere Bahnhöfe geschlossen. Betroffen sind Busse, U-Bahnen und auch Fährenverbindungen. Das berichtete das staatliche Fernsehen am Mittwoch. Die Bürger wurden dazu aufgerufen die Stadt nur unter besonderen Umständen zu verlassen.

Medienberichten zu Folge wurde die Lungenkrankheit in China bisher bei 544 Menschen nachgewiesen. Weitere Fälle gibt es in Japan, Südkorea, Taiwan, Thailand aber auch in den USA. Europa wurde bisher offiziellen Meldungen nach verschont, hier gibt es keinen nachgewiesenen Fall. Weil die Chinesen am Samstag Neujahr feiern und es so zu einer Reisewelle kommen wird, wächst auch die Gefahr der Ausbreitung der Krankheit.

Großbritannien kündigt als Schutzmaßnahme an, künftig Reisende aus Wuhan auf Symptome des Coronavirus zu untersuchen. Ein medizinisches Team empfange Fluggäste am Flughafen Heathrow, die mit einem der drei wöchentlichen Direktflüge aus der chinesischen Stadt kommen, teilte das Gesundheitsministerium am Mittwoch mit. Experten vermuten, dass es auch in Europa, zumindest vereinzelt, zu nachgewiesenen Fällen kommen wird.

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