Welt

China verbietet zu schräge Namen für Unternehmen

Es soll Ordnung im Firmenregister herrschen. Darunter leiden jetzt viele Firmen, wie zum Beispiel ein Kondomunternehmen.

Heute Redaktion
Teilen
Die "Große Unterhose" des Staatsfernsehens.
Die "Große Unterhose" des Staatsfernsehens.
Bild: picturedesk.com

Die Fachzeitschrift "Legal Daily" zitierte am Donnerstag die wohl absurdesten Firmennamen in China, die wohl bald der Vergangenheit angehören werden. Darunter finden sich Schmuckstücke wie "Angst vor meiner Frau" oder der Elektrohandel "Meine Frau ist die Größte".

Eine Kondom-Firma wollte sich einen extra langen Namen geben: "Eine Gruppe junger Leute mit Träumen, die glaubt, unter Anleitung von Onkel Niu Wunder im Leben zu vollbringen." Jetzt steht die Umbenennung bevor.

Der Staat will gleichzeitig auch beleidigende oder rassistische Firmennamen verbieten, ebenso wie Namen, die politische oder religiöse Assoziationen wecken.

Die "Große Unterhose"

Chinas Präsident Xi Jinping hat bereits 2014 versucht für mehr Ordnung zu sorgen. Damals kam der Trend der "bizarren Architektur" auf, der gestoppt werden sollte.

Das wohl prominenteste Beispiel ist das futuristische Gebäude des Staatsfernsehens CCTV. Aufgrund seines Aussehens trägt es im Volksmund den lieblichen Namen "Große Unterhose". (slo)

;