Nach Fehlgeburt

Chrissy Teigen: "Abnehmspritze half mir aus Depression"

Chrissy Teigen hat ihren Sohn in der 20. Schwangerschaftswoche verloren. Aus der anschließenden Depression kam sie nur dank der Abnehmspritze heraus.
23.09.2025, 09:29
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Im Jahr 2020 verlor Model Chrissy Teigen (39) ihr drittes Kind Jack in der 20. Schwangerschaftswoche. Zunächst sprach sie von einer Fehlgeburt, später stellte sie klar, dass es sich um einen medizinisch notwendigen Schwangerschaftsabbruch gehandelt hatte. Damit sich ihr Körper von der Schwangerschaft erholen konnte, griff sie zur Abnehmspritze, wie sie kürzlich auf Instagram erklärte.

"Ich begann mit der Einnahme von Ozempic, nachdem wir unseren Jack verloren hatten", schrieb die Frau des Sängers John Legend (46) in dem Beitrag. "Da war ich nun, in einem Körper, der sich nicht wie mein eigener anfühlte, ohne irgendetwas, worüber ich mich freuen konnte, nur die ständige Erinnerung daran, dass dieser Körper, der 20 Wochen lang ein Leben in sich trug, nun nur noch eine traurige Erinnerung war", führte sie weiter aus.

Chrissy Teigen wollte Gewicht loswerden

Während der Schwangerschaft habe Chrissy rund 30 Kilo zugenommen, ein Teil davon sei nach der Tragödie geblieben. "Mein Körper war danach wie eingefroren", erzählte die vierfache Mutter. "Ich hatte noch das Gewicht der Schwangerschaft, aber kein Baby mehr."

"Nicht mehr ständig in dieser tiefen Depression"

Über Monate versuchte sie, mit Abnehmspritzen Gewicht zu verlieren, anfangs ohne Erfolg. "Drei, vier Monate lang tat sich gar nichts. Aber irgendwann konnte ich das Gewicht loswerden, das mich ständig an mein verlorenes Baby erinnerte." Daher habe ihr das Abnehm-Medikament nicht nur körperlich geholfen: "Es ist verrückt, was es geistig für mich getan hat."

"Ich fühlte mich psychisch besser, weil ich nicht mehr ständig in dieser tiefen Depression steckte, diesen schwangeren Bauch ohne Baby darin zu sehen", sagte sie. "Ich fühlte mich auch befreit von dem Zwang, ständig über Essen nachzudenken."

Die Abnehmspritze schenkte ihr neuen Lebensmut

Ganz wohl fühlte sie sich mit der Behandlung trotzdem nicht. Der Grund: Die Abnehmspritzen dämpfen das Hungergefühl stark. "Manchmal fühlte es sich an, als müsste ich mich zwingen, überhaupt etwas zu essen. Ich liebe es eigentlich, hungrig zu sein, Essen zu machen, zu riechen, zu schmecken und zu genießen."

Trotzdem habe ihr die Abnehmspritze neuen Lebensmut geschenkt. "Es fühlt sich an, als hätten wir einen Flaschengeist freigelassen, der jedem genau den gleichen Wunsch erfüllt. Und ich bin nicht hier, um zu urteilen. Ich habe es selbst erlebt", meinte die 39-Jährige.

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