Wien

Mit Christbaum in die Öffis? "Heute" hat die Antwort

Man sieht sie in der U-Bahn, in Kinderwägen, auf Gepäckträgern: Christbäume. Viele Wiener sind beim Transport äußerst kreativ. Doch es gibt Regeln.

Heute Redaktion
So darf man seinen Christbaum nicht in den Fahrzeugen der Wiener Linien transportieren.
So darf man seinen Christbaum nicht in den Fahrzeugen der Wiener Linien transportieren.
Wiener Linien/Facebook

Trägt man den Baum zu Fuß nach Hause, kann man den Transport handhaben, wie man will. Auf dem Rücken, über Kopf, auf Händen. Wenn man ihn aber mit den öffentlichen Verkehrsmitteln heim bringen will, sollte man die Regeln kennen. So gilt bei der ÖBB die Regel: Der Baum soll klein sein, nicht größer als eine Ski-Ausrüstung.

In den Wiener Linien gilt: der Baum muss stehen! Hingelegt wird nicht. Außerdem muss er richtig festgehalten werden. Fair und schlau wäre es auch, den Baum nicht gerade zu den Stoßzeiten mit in die überfüllte Bahn zu pressen. Am besten wird er verpackt transportiert, im Netz, das nimmt am wenigsten Raum ein. Eine einfache und süße Anleitung dazu posteten die Wiener Linien auf Facebook:

Baum reist ohne Ticket

Findet die Fahrerin oder der Fahrer der Bahn, "passt nicht!" Dann passt es auch nicht. Hinsichtlich der Sicherheit der übrigen Fahrgäste entscheiden die Fahrer, was geht – und was nicht. Eine gute Nachricht: der grüne Baum darf schwarz fahren. "Für den Christbaum muss man keinen Fahrschein lösen", so Wiener-Linien-Sprecherin Andrea Zefferer.

Bäume im Auto

Auch der Transport im Auto erfordert eine gewisse Intelligenz und Rücksichtnahme. "Wenn der Baum im Auto ist, dann muss vor allem die Sicht des Lenkers auf die Spiegel, nach hinten und auf die Bedieneinrichtungen gegeben sein, man muss alles problemlos verwenden können, was im Fahrzeug ist“, so ÖAMTC-Chefjurist Martin Hoffer im ORF.

Liegt der Baum oben auf dem Auto ist, muss er angeschnallt und gesichert sein – auf keinen Fall darf er herunterfallen. Auch darf er seitlich nicht über die Spiegel hinausragen, so Hoffer. "Nach hinten und nach vorne darf er nicht mehr als einen Meter überstehen, wenn das doch der Fall ist, dann muss er mit einer weißen Tafel mit rotem Rand gekennzeichnet sein.“

Mit dem Fahrrad

Man sieht auch den einen oder anderen Wiener in der Weihnachtsvorbereitung den Baum mit dem  Lastenfahrrad oder auf dem Gepäckträger des Fahrrads herumkutschieren. Wer eine gute Balance hat, kann das machen. "Nur darf der Baum keine Gefährdung für die übrigen Straßenbenützer darstellen“, so Hoffer.

Auf dem Scooter geht es auch, beide Hände am Lenker und den baum auf dem Rücken? "Wenn es mir gelingt, den Baum auf den Rücken zu schnallen, wenn er nicht allzu groß ist, warum nicht.“

Wem das alles zu kurios ist, der kann gegen einen Aufpreis beim Christbaumverkäufer zum Baum auch eine Zustellung dazu kaufen.

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