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Und der hässlichste Christbaum steht in...

Heute Redaktion
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..Rom! Auch heuer wieder erntet der Weihnachtsbaum der italienischen Hauptstadt Spott und Häme. Das war "die Klobürste" vom Vorjahr noch besser, meinen manche.

Schon im Vorjahr sorgte Roms Christbaum für mächtig Gesprächsstoff – allerdings nicht im guten Sinne. So wurde die Fichte aufgrund ihrer hängenden und ausgetrockneten Äste ordentlich kritisiert. Die Bürgermeisterin musste sich anhören, einen "toten Christbaum" in die italienische Hauptstadt gebracht zu haben.

Auch heuer erntet der Weihnachtsbaum ordentlich Spott und wird erneut als "Spezzacchio" bezeichnet – übersetzt bedeutet das so viel wie "der Zerstückelte". Im Vorjahr wurde die Fichte übrigens als "Spelacchio" betitelt ("der Gerupfte").

Tatsächlich zeichnen die Bilder der Ankunft ein eher trauriges Bild. Die Fichte, die heuer aus der Provinz Varese im Norden des Landes kommt, wird übrigens vom Streamingdienst Netflix gesponsort. Die Kosten sollen sich Berichten zufolge auf knapp 376.000 Euro belaufen.

Von den Verantwortlichen gibt es Entwarnung: Es sei ganz normal, dass der Baum während seiner rund 700 Kilometer langen Reise ein paar Äste und Nadeln verlieren würde. Jetzt wird er ordentlich aufgeputzt und am 8. Dezember erstmals beleuchtet werden.

Im Netz machen sich jedenfalls zahlreiche Italiener über den Weihnachtsbaum lustig. Einer schreibt: "Wer hätte gedacht, dass wir uns Spelacchio wieder zurückwünschen werden?". Ein anderer zeigt einfach ein Foto vom Weihnachtsbaum aus Mailand mit dem Kommentar "The real #Spezzachio".

Die Rache von "Seplacchio":

Im Video sehen Sie zum Vergleich den Christbaum vom Vorjahr:

(Quelle: Tamedia) (red)