Christbaum-Verkauf: Das sollten Sie jetzt beachten

Für die Christbaumbauern beginnt an diesem Wochenende die Hauptsaison. Rund 150.000 Christbäume stehen in den heimischen Wohnzimmern, etwa ein Drittel davon kommt aus Salzburg.

Haben Sie gewusst, dass es mindestens zehn Jahre dauert, bis ein Christbaum zum Verkauf geeignet ist?

Im Schnitt kosten die Bäume zwischen 30 und 35 Euro. Der Trend geht heuer wieder zu größeren Bäumen.

In sieben von zehn heimischen Wohnzimmern wird auch heuer wieder ein Christbaum stehen. Ein neues Gütesiegel soll zeigen, welcher Baum aus der Region kommt.

++ Der heute.at Adventkalender ++

Nordmannstanne beliebtester Christbaum

Wie alt der Baum ist, das zeigen die Abstände zwischen den Zweigen, weiß Rudolf Rosenstatter, der Obmann des Waldverbandes: „Jede Reihe zwischen den Zweigen steht für ein Jahr". Wer seinen Baum jetzt schon kauft, kann davon ausgehen, dass er frisch ist. Den Tipp der Spezialisten kennt Landwirtschaftskammerpräsident Franz Eßl: „ Einige Tage vor Vollmond soll der ideale Zeitpunkt sein. Das fällt heuer auf die Woche vor Weihnachten." Der beliebteste Baum der Österreicher ist die Nordmanntanne. Sie verliert wenig Nadeln und bleibt lange frisch.

Einen frischen, heimischen Baum kann der Konsument an der Schleife und an einem neuen Gütesiegel erkennen. Die Christbaumschleife von der ARGE Christbaum garantiert, dass ein derart gekennzeichneter Christbaum frisch ist und ausschließlich aus heimischer Produktion stammt. Durch die Nummerierung der Schleifen ist jeder Christbaum bis zu seinem Ursprung rückverfolgbar.

Frischetest

Ein Frischetest lässt sich aber auch leicht selbst durchführen: mit Schütteln, Kratzen und Streicheln, empfiehlt Christbaumbauer Nikolaus Egger aus Göming (Flachgau): "Wenn man den Baum schüttelt und keine Nadeln herunterfallen, erkennt man, das der Baum frisch ist. Wenn man an der Rinde kratzt und die saftig ist der Baum frisch und auch wenn man über den Ast streicht und die Nadeln dranbleiben."

(red)