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Christine Hödl nutzt "Die große Chance"

Heute Redaktion
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"Die große Chance" feiert ein fulminantes Finale auf ORF eins. Im Heute.at-Live-Ticker krönte sich Christine Hödl zur strahlenden, aber sprachlosen Siegerin und nutzte ihre Chance auf die 100.000 Euro.

"Die große Chance" feiert ein fulminantes Finale auf ORF eins. Im Heute.at-Live-Ticker krönte sich Christine Hödl zur strahlenden, aber sprachlosen Siegerin und nutzte ihre Chance auf die 100.000 Euro.

23.00 Uhr: Das war es mit der Sendung. Heute.at gratuliert Christine Hödl ganz herzlich und wünscht auch allen anderen Kandidaten alles Gute - es war eine tolle Leistung!

22.57 Uhr: Die Gewinnerin ist sprachlos, bringt kein einziges Wort heraus, kämpft mit den Tränen. Während Konfetti auf sie niedergehen, steht sie ganz klein auf der Bühne und wird vom Studio beklatscht. Sido bricht in Jubel aus. Die Erleichterung für Christine: Endlich darf sie aus dem Rampenlicht - sie fällt ihren Begleitern in die Arme. Die Magic Acrobatics und Valerian Kapeller klatschen und freuen sich mit der Gewinnerin.

22.56 Uhr: CHRISTINE HÖDL gewinnt die große Chance und die 100.000 Euro. Bei der 35-Jährigen brechen sämtliche Dämme, es fließen Tränen. Während bereits alle klatschten, wartete sie noch auf die Entscheidung, bis sie sah, dass nur noch sie vom Scheinwerfer beleuchtet wurde.

22.55 Uhr: Das Moderatorenteam macht es spannend, lässt die Kanidaten schwitzen. Die Zuseher klatschen die Entscheidung ein.

22.54 Uhr: Akrobatinnen, Musikerin oder Diabolo-Spieler - wer wird die Show gewinnen? Magic Acrobatics, Christine Hödl und Valerian Kapeller können vor Aufregung fast nicht stillstehen.

22.53 Uhr: Alle drei Finalisten zittern auf der Bühne. Am besten von den Worten schlägt sich noch die kleine Akrobatin, die anderen bringen kein Wort mehr heraus. Nun werden sie noch in Lichtkegeln aufgestellt und allein auf der Bühne gelassen, bevor die endgültige Entscheidung fällt.

22.51 Uhr: Die übrigen sechs Kandidaten sind ausgeschieden. Das bedeutet auch, dass die als Favoritin gehandelte Conchita Wurst draußen ist -sie nimmt es lächelnd zur Kennnis.

22.48 Uhr: Der letzte Kandidat der Top 3 wird bekannt gegeben. Der Jubel ist groß bei Christine Hödl. Gefasst macht sie sich auf den Weg auf die Bühne, flüchtet gar vor dem Mikrofon. Die Aufregung dürfte einfach zu groß sein. Sie hat Babyspielzeug als Glücksbringer mit, mehr kann sie nicht sagen.

22.47 Uhr: Ebenfalls noch Zittern darf Valerian Kapeller. Der Diabolo-Spieler stürmt auf die Bühne und schreit: "So geil, so geil!" Er gesellt sich zur Kollegin von den Magic Acrobatics.

22.46 Uhr: Die Top 3 stehen fest: Noch im Rennen um 100.000 Euro sind die Magic Acrobatics, die in Jubel ausbrechen. Ein Mitglied auf der Bühne zittert, findet gar keine Worte. Der Rest der Truppe fällt sich in die Arme.

22.45 Uhr: Es wird ernst. Die Entscheidung steht bevor. Wie hat Österreich entschieden? Nun werden die Top 3 der Kandidaten ermittelt, sie werden in zufälliger Reihenfolge auf die Bühne gerufen.

22.43 Uhr: Noch einmal werden die Verwandten und Freunde der Finalisten zum Mikrofon geholt. Alle sind sehr aufgeregt, kriegen nur wenige Worte heraus. Die Spannung ist zu spüren, doch das Publikum ist fair: Es wird für jeden der neun Kandidaten geklatscht.

22.41 Uhr: Die Jury wird nach den Favoriten gefragt. Sido nennt die ausgeschiedene Chiara und lacht, dann meint er: "Ganz klar Christine Hödl". Zabine drückt für The Freaks und Valerian Kapeller die Daumen. Karina ist für die Magic Acrobatics, wünscht den Sieg aber allen. Bernhard tut sich schwer: "Magic Acrobatics, Ther Freaks, Valerian Kapeller."

22.39 Uhr: Die Kandidaten teilen sich auf beide Seiten der Bühne auf, Doris Golpashin und Andi Knoll kommen zur Entscheidung auf die Bühne. Das Voting ist beendet, der Gewinner steht fest. Nun werden die Anrufe ausgezählt.

22.37 Uhr: Die Stimmung im Studio ist gut: Die Menge macht eine eigene Performance, die verschiedenen Ränge springen in die Höhe und klatschen mit. Auch die Jury lässt sich mitreißen. Dann steht das ganze Studio und alle winken mit den Händen im Takt.

22.35 Uhr: Nun der Auftritt mit der Gruppennummer zu "I Gotta Feeling" von den Black Eyed Peas. Die Kandidaten betreten von den verschiedenen Eingängen aus das Studio, eingeklatscht von der Menge.

22.31 Uhr: Weiter geht es mit der Show und es gibt noch einmal einen Schnelldurchlauf. Noch bleibt Zeit, für den Favoriten zu voten. Für alle Kandidaten gibt es noch einmal kräftigen Applaus.

22.25 Uhr: Nun haben die Kanidaten ihre Auftritte hinter sich und können nur noch darauf warten, wie Österreich abstimmt. Der gemeinsame Auftritt dürfte die Nervosität etwas erträglicher machen. In wenigen Augenblicken geht es mit der Show weiter.

22.17 Uhr: Die Moderatoren verabschieden sich in eine Werbepause, in zehn Minuten startet "Die Entscheidung" und der Gewinner der Großen Chance wird gekürt. Außerdem wartet noch ein Gruppenauftritt.

22.14 Uhr: Das waren die neun Kandidaten, ein gemeinsamer Song wartet noch. Doris Golpashin und Andi Knoll geben die Voting-Nummer 09010 5909 plus Starnummer durch, es gibt einen Schnelldurchlauf: 01 Nina Gartler, 02 Alexander Wengler, 03 Werner Otti, 04 Magic Acrobatics, 05 Bernhard Reider, 06 Valerian Kapeller, 07 Conchita Wurst, 08 The Freaks und 09 Christine Hödl. Im Schnelldurchlauf können die Magic Acrobatics, Valerian Kapeller, The Freaks und Christine Hödl beim Zuschauer-Applaus punkten.   

22.11 Uhr: Christine hat ihren ersten Auftritt ohne Kappe absolviert: "Weil es heute ein besonderer Anlass ist." Mittlerweile scheint sich sich auch beim Interview wohl zu fühlen, auch wenn sie noch immer "keine Plaudertasche" ist. Bernhard Paul erklärt: "Kleine Frau, große Stimme, toll." Karina Sarkissova verdrückt sich und gibt ein Minus - das auf ein Plus ausgebessert wird: "Einen krönenderen Abschluss kann man sich nicht wünschen." Die Stimme, "bei der man sich wohl fühlt", lobt Zabine. Sido ruft seine größte Favoritin Chiara in Erinnerung: "Wo sie weg ist, will ich bitte, dass jeder für Chiara anruft. Jedem, der gefallen hat, wie ich Jeannee zerlegt habe, soll bitte anrufen", schmunzelt der Rapper.

22.08 Uhr: Mit ihrer Gitarre steht Christine auf der Bühne. Die 35-Jährige singt und spielt wieder einen eigenen Titel. Es dauert etwas, doch dann brandet auch während ihres Auftritts Beifall auf. Christine wirkt angespannt, doch zeigt sie wieder eine tolle Leistung - wie man es von ihren vergangenen Auftritten kennt. Als der Beifall einsetzt, stehen der 35-Jährigen Tränen in den Augen. Das Lied "The Key to be Free" hat sie selbst und das Publikum gerührt.

22.05 Uhr: Die letzte Finalistin ist dran: Christine Hödl. Ihre Schwester steht bei Tom Walek. "Sie war völlig geplättet, es war unfassbar", erklärt ihre Begleitung. Vor dem Auftritt gibt es noch ein Video aus Christines Zuhause zu sehen. Christine und ihre Freundin erzählen über ihr Kind, dass für die beiden das Größte auf der Welt ist. Nun will sie noch einmal im Finale alles geben.

22.00 Uhr: Der Applaus scheint gar nicht enden zu wollen, sogar die Jury gibt ihre erste Standing Ovation. Die Kanidaten sind stolz auf ihren Auftritt. Nun ist die Jury am Wort. Bernhard Paul lädt die Truppe zu einem Auftritt im Zirkus Roncalli ein und meint: "Sie sind unflaublich gut, präzise. Ein bisschen habe ich auch Angst gehabt." Karina erklärt: "Das ist ein Wahnsinn. Ihr seid echte Freaks. Ich hab mein Herz leider schon den Magic Acrobatics geschenkt. Hier schmeißen Männer die Mädls in die Höhe, bei denen machen es Weiber, Mädls." Zabine sieht es anders: "Wenn ich das vergleiche, wart ihr schon eine Nummer besser, heißer Favorit." Sido bleibt wortlos, drückt aber das vierte Plus.

21.56 Uhr: Mit akrobatischen Balanceakten startet der Auftritt der Freaks. Die Damen der Truppe werden in die Luft geschleudert, drehen sich und werden aufgefangen. Spektakulär: Eine Dame wird in der Mitte im Stand in die Höhe geschleudert, macht eine Rückwärtssalto und wird im Stehen wieder gefangen. Dann stapelt sich die Gruppe zu einer riesigen Pyramide, die nur von einem einzigen Mann am Boden gehalten wird. Das Publikum jubelt und schreit. Noch ein Doppelsalto, ein Sprung Richtung Studiodecke und die Endpositionen eingenommen.

21.53 Uhr: The Freaks - laut orf.at-Umfrage die haushohen Favoriten, sind startklar und es soll gefährlich werden. "Sie kommen mit dem Druck klar", meint ihr Begleiter. Die Niederösterreicher sorgten bereits in der Vergangenheit für spektakuläre Shows. Die Niederösterreicher hatten nie mit dem Finale gerechnet: "Eigentlich wollten wir nur ins Fernsehen."

21.50 Uhr: Eine zweite Einspielung, welche Kandidaten es nicht in die Show geschafft haben. Ein Kandidat zwängt sich ein Kondom oder einen Luftballon über den Kopf, viele andere greifen beim Singen stark neben den richtigen Ton. Ein singender, betrunkener Msuketier sorgt für Stirnrunzeln, ein Harmonikaspieler und eine Sängerin mit kreischenden Stimmen werden gezeigt. Abwechslung: Ein Kandidat steckt sich Nägel durch die Wange. 

21.47 Uhr: Harte Worte von Sido: "Favoritin bist du für mich sicher keine. Das Lied war gut, aber wer anderes hätte es besser gesungen. Ein gedachtes Minus, ein gegebenes Plus." Zabine macht die Kritik wieder gut: "Das du die nation spaltest, wissen wir. Aber du bist ein ganz sensibler Mensch, und das sieht und hör man." Karina hatte sich ein Stückchen "Extrawurst" gewünscht - und auch bekommen, obwohl "das Gesamtpaket brutal ist". Bernhard Paul lobt "die beste singende Frau mit Bart seit Freddie Mercury". Doch plötzlich leuchtet ein Minus auf - das erste der Show. Bernhard: "Weil du das Geld in Schuhe investierst. Da bin ich schon eher bei den Kindern." Sido jubelt.

21.44 Uhr: Die 100.000 Euro wurden von Conchita bereits in Schuhe investiert. Als Favoritin sieht sich Conchita aber nicht: "Die Favoritenrolle ist keine leicht, alle hier haben die Chance auf den Sieg", erklärt die Künstlerin. Doris Golpashin lobt nicht den Auftritt, sondern die Haare und die Kleidung der Kandidatin.

21.40 Uhr: Wieder gibt es Applaus während dem Gesang von Conchita Wurst, doch nicht ganz so stark wie es bei Valerian oder den Magic Acrobatics der Fall war. Erst zum Schluss dreht Conchita richtig auf und zeigt ihr Stimmvolumen - vorher hatte das etwas blass geklungen. Der Auftritt wird mit Jubel belohnt, Conchita bedankt sich und freut sich. Der Titel "Unbreakable" wurde extra für Conchitas Auftritt geschrieben.

21.37 Uhr: "Jetzt geht es um die Wurst", sagt Tom Wallek und auch der Mann an Conchitas Seite meint: "Es ist genug Wurst für alle da". Ein Video aus Conchitas Zuhause - dem "Wurst-Palast" - wird gezeigt. "Ich fühle mich noch immer wie das kleine kolumbianische Mädchen, das im Hochland herumgetanzt ist", erklärt die Künstlerin, die eine "Grundnervosität" hat. Die muss Conchita Wurst nun überspielen. "Die 100.000 Euro brauche ich, weil die habe ich schon ausgegeben", lacht die Sängerin.

21.34 Uhr: Beim Interview nach dem Auftritt zeigt sich der Diabolo-Spieler erst etwas schüchtern und aufgeregt, taut aber schnell auf und bedankt sich bei seinen Unterstützern. Von der Jury wird das vier Plus geben. "Ich bin sprachlos, unglaublich", lacht Karina. "Mir gefällt deine Bescheidenheit", sagt Bernhard. Sido bezeichnet den 17-Jährigen als "bester Diabolo-Spieler der Welt". Zabine hat in Valerian den Favoriten der Show gefunden.

21.29 Uhr: Valerian eröffnet den Auftritt vor der Bühne und schießt ein Kreisel im Dunkeln auf ein gespanntes Seil. Während sich dieser neonfarben hinter ihm senkt beginnt Valerian erst mit einem Kreisel und zeigt dann zur Musik von linkin Park, was er mit zwei Kreiseln gleichzeitig kann. Zwischendurch sieht es so aus, dass der Diabolo-Spieler die Schwerkraft aufgehoben hat -.er spielt mit dem Kreisel mit waagrecht ausgestreckten Armen. Dann schießen Flammen aus dem Boden und Valerians Kreisel brennen und glühen. Souverän bringt er trotz Flammen, Musik und glühenden Kreiseln seinen Auftritt zu Ende.

21.26 Uhr: Der Diabolo-Spieler Valerian Kapeller ist dran. Sein Bruder hatte nicht damit gerechnet, dass er ins Finale kommt, erklärt er Tom Walek. "Er wird das schon machen", meint der Bruder. Schwer zu glauben, dass Valerian noch zulegen kann, denn mit seinen Kunststücken und seiner Feuershow bot er bereits Riesenshows. Eigentlich hatte der 17-Jährige seine Kunststücke immer ohne Zuseher gemacht, nun steht er ein letztes Mal auf der Große-Chance-Bühne.

21:23 Uhr: Die Jury hat das Wort. "Du weckst so Gefühle, auch in so jemandem wie mir. ich hatte nasse Augen. Ich glaube, dass du mein Herz berührst", gesteht Sido - und drückt Minus. Der Fehler wird aber schnell in ein Plus verwandelt. "Das riecht wie tausend rote Rosen, die gerade aufgegangen sind", meint Zabine. Karina: "Deine Stimme ist so einzigartig und unglaublich berührend." Für das vierte Plus sorgt Bernhard: "Der Gesang hat mir sehr gut gefallen."

21.20 Uhr: "Meine Liebste, ich danke dir für deine Ruhe, für deine unendliche Geduld, für deine Lichtigkeit, für deine Sinnlichkeit. Das alles hat mich inspiriert", streut Bernhard Rosen. Dann bedankt er sich beim Publikum und meint: "Jeder hier von den Kandidaten hat sich den Sieg verdient." Eigenwerbung gibt es keine - was für ein fairer Kandidat.

21.17 Uhr: "Mit dir steigat i in a Gondl ein", eröffnet Bernhard seinen Auftritt. Allein steht er auf der Bühne, wird im Dunkeln nur von einem Scheinwerfer erleuchtet. Pfiffe und Applaus im Publikum zeigen, dass die Nummer gefällt. Bernhard muss das Klatschen vor Ende des Liedes gar etwas bremsen, um seine letzten Zeilen zu singen. Dann kann er aber die Zuseher nicht mehr zurückhalten, sie brechen in Bernhard-Sprechchöre aus.

21.14 Uhr: Bernhard Reider steht vor seinem Auftritt. Seine Nichte meint: "Er hat sich wirklich verdient, das er gewinnt." Bernhard wird wie immer ein eigenes Lied für seine Liebste singen. Der 53-Jährige meint: "Das Gefühl, wenn einem die Zeit davonrennt, ist grässlich." Um 3 Uhr früh stand Bernhard Reider auf und schrieb Lieder - und obwohl er keinen Geruchssinn hat, "riecht" er den Erfolg.

21:10 Uhr: Doris Golpashin kündigt die Kandidaten an, die es nicht ins Finale geschafft hat, und es gibt einen Rückblick. Platz 5 für einen Möchtegern-Rapper, der auf der Bühne mit kuriosen Bewegungen und schwacher Stimme glänzt. Platz 4 für eine singende Blondine, die von Sido als "Katze auf Crack" bezeichnet wird. Platz 3, sind die vier "Crazy Boys", bei denen die Publikum-Pfiffe lauter als der Gesang waren. Platz 2 an einen Magier, der auch mit Tanzeinlagen glänzen will und Gedichte vorträgt. Platz 1 geht an den Auftritt Michael Jeannee und Martin Zimmermann, der von Sido als "arrogante Scheiße" bezeichnet wurde und einen Eklat auslöste.

21.07 Uhr: Andi Knoll will den Sportlerinnen Statements entlocken, doch die bleiben aufgrund der Aufregung wortkarg. Da muss die Jury das Wort ergreifen. "Ich bin ein Fan der ersten Stunde. ich würde ihnen von herzen den Sieg gönnen", sagt der plus-gebende Bernhard Paul. "Supertoller, dramatischer Auftritt", lobt Karina Sarkissova - Plus. "Da springt bei mir die Mama aus der Brust", erklärt Zabine und das grüne Licht leuchtet. "Es war nix Neues, aber Altbewährtes"´, begründet Sido das vierte Plus.

21.03 Uhr: Jeweils drei Mädchen bilden eine Pyramide, auf der gekonnt balanciert wird. Dann erreichtet sich ein schwarzer und weißer Turm aus den Akrobatinnen Richtung Studiodecke. Doch der Auftritt ist noch nicht vorbei: In extremen Spagat balancieren die Mädchen auf den Füßen der jeweils anderen. Zum Abschluss das große Finale: erst tanzen die Akrobatinnen einzeln umeinander herum, dann werfen sie sich in ihre Abschlusspose auf den Bode. Das Publikum reißt es aus den Sitzen, es gibt Standing Ovations.

21.01 Uhr: Die Mitglieder der Truppe sind in schwarzen und weißen Anzügen gekleidet. Zwei Mädchen eröffnen ballettartig die Nummer, dann stößt der Rest dazu. Bereits nach wenigen Sekunden brandet Jubel im Publikum auf, das hat noch keiner der vorigen kandidaten geschafft.

21.00 Uhr: Die 15 Akrobatinnen haben bisher von Show zu Show Jury-Plusen eingeheimst. "Unser Ehrgeiz ist sicher sehr groß, ohne kommt man nicht weiter", meinen die kleinen Damen. Im Finale möchten sie die Jury so richtig vom Hocker hauen - und haben jetzt die Möglichkeit dazu.

20.57 Uhr: Tom Walek meldet sich bei den Trainerinnen der Magic Acrobatics zurück. "Für die ganze Truppe erfüllt sich ein ganz großer Traum", erklären sie. "Dieses Mal soll die Choreografie von einer ganz anderen Seite gezeigt werden.

20.54 Uhr: Otti-Kritiker Sido ist am Wort: "Du bist bis in die letzte Show gekommen und hast die meistmögliche Werbung mitbekommen. Das ist doch super. Ich finde aber, dir geht es gut. Den Sieg würde ich dir nicht gönnen", erklärt Sido und erntet Buh-Rufe vom Publikum. Trotzdem gibt der Rapper ein Plus. "Du kommst bei Mädls gut an und hast eine super Stimme", begründet Zabine ihr Plus. "Heute war die Performance nicht zum Niederknien", will Karina eigentlich ein Minus geben, drückt aber trotzdem das Plus. "Die Schuhe haben mir nicht gefallen", kritisiert Bernhard. Gesungen habe Werner aber wie Tom Jones zur besten Zeit - was ein Plus wert ist.

20.50 Uhr: Auf Englisch schmettert Werner seinen Song ins Mikrofon. Das Publikum ist begeistert und schwenkt die Arme in der Luft, doch mit Applaus wird sparsamer umgegangen, als bei den beiden Vorgängern. Der fällt dafür nach dem Auftritt umso lauter aus, Werner bedankt sich für die Klatscher. Sein Amulett, das Glaube, Hoffnung, Liebe symbolisiert, ganb ihm beim Auftritt Kraft. "Die Bühne ist mein Leben, Power to the People", erklärt Werner und bedankt sich bei seiner Mutter, die den Auftritt vor dem TV-Gerät verfolgt.

20.47 Uhr: Während Werner Otti auf seinen Auftritt wartet, erzählt seine Frau von seinen Ambitionen. Bevor er bei der Show mitgemacht habe, habe er sich gar nichts ausgerechnet. Die größten Fans und auch Kritiker dürften Ottis Kinder sein, wie ein Rückblick zeigt - sie drücken dem Papa fest die Daumen. "Das Finale bedeutet für mich Werner Otti pur", erklärt der Sänger und wird eine eigene Nummer zum Besten geben.

20.44 Uhr: "Super war's, diese Nummer zeigte die Körperbeherrschung, die hast du dir aus dem Ärmel gezaubert. Du bist meine Überraschung", meint Bernhard Paul. Karina Sarkissova wünscht sich - beziehungsweise ihr "innerer tänzerischer Schweinehund" - dass ein Tänzer die Show gewinnt und fand den Auftritt gut. "Besser geht es nicht mehr", so zabine. "Besser geht es immer", kontert Sido. "Das letzte Mal habe ich es nicht verstanden, aber dieses Mal rechne ich mir gute Chancen für deinen Sieg aus", meint Sido. Vier Plus leuchten.

20.43 Uhr: Es kommt Licht ins Dunkel: Alexander stellte einen Performance-Roboter dar, der sich kritisch mit den Anforderungen in einer Castingshow auseinandersetzt, erklärt Andi Knoll.

20.41 Uhr: Das Licht geht aus, Alexander leuchtet in Neonfarben im Dunkeln. Dem Publikum scheint der Auftritt zu gefallen, der Jubel reißt nicht ab. Nach der Breakdance-Einlage am Schluss will das Publikum in Applaus ausbrechen, wird vom Tänzer aber gestoppt. "Und zum Schluss: Rufe 100.000 Mal an", meint Alexander und deutet die Wählfunktion am Telefon an. Nun darf geklatscht werden.

20.38 Uhr: Alexanders futuristischer Auftritt beginnt, der 27-Jährige ist in seinem Outfit kam wiederzuerkennen. Das halbe Gesicht ist blau-weiß geschminkt, am Körper trägt er einen astronautengleichen Anzug, am Kopf schneeweiße Haare. Er performt zu einer Mischung aus Volksmusik, Technobeats und Klassik - auch Sidos "Mein Block" ist integriert, was den Rapper lächeln lässt.

20.36 Uhr: Die Eltern von Alexander Wengler im Interview: Sie waren etwas geschockt, als der Sohnemann erklärt hat, dass er die Schule abbrechen würde, um kurz vor der Matura Schauspieler und Künstler zu werden. Alexander selbst ist am Weg zur Bühne. "Bei meinen Performances geht es mir um verschiedene Dinge, sie sind bunt wie ein Regenbogen", erklärt der Tänzer im Rückblick. Die Zigarettensucht seines Vaters und der Krieg waren schon Themen seiner Auftritte.

20.34 Uhr: Endlich geht es um Ninas Leistung: "Pluswürdig, aber lass sie noch ein bisschen älter werden", erklärt Sido. Zabine meint, dass die Intonation nicht ganz richtig war, für die Stimme gibt es aber trotzdem ein Plus. "Wir sollten heute Abend ganz besonders nett sein und bei mir hast du sowieso ins Schwarze getroffen. Du singst das Lied, als hättest du schon 17 Beziehungen hinter dir", sagt Karina Sarkissova und drückt das Plus. Als Letzter meldet sich Bernhard Paul: "Es war gut", heißt es kurz und das grüne Plus leuchtet.

20.32 Uhr: Eigentlich sollte ja Nina bewertet werden, aber erst wird lange über Sidos Lederhose diskutiert. "Ich will auch einen Bambi für Integration", scherzt der Rapper. Doris meint: "Da bemüht sich jemand um die österreichische Staatsbürgerschaft."

20.29 Uhr: Gegen Ende des Lieds legt Nina zu, ihre Stimme wird stärker - und das Publikum jubelt. Auch nach ihrer Nummer hält der Applaus an.Andi Knoll überreicht ihr ein Stofftier, das Richtung Bühne geflogen ist. Nina hat vor wenigen tagen ihren ersten Fanbrief bekommen - einer über 60-jährigen Dame, erzählt Nina. Andi ist von Nina fasziniert: "Mit 12 Jahren hab ich noch am Daumen gelutscht." Doris spielte hingegen mit My Little Pony und war in David Hasselhoff und MacGyver verliebt.

20.27 Uhr: Schon ist die 12-Jährige auf der Bühne und schmettert Soulmate von Natasha Bedingfield ins Mikrofon. Applaus will während des Auftritts nur schwer aufkommen. Bei den kleinen Tanzschritten von Nina sieht man ihr die Nervosität an.

20.25 Uhr: Nina wurde für das Finale durch die zweite Chance nachnominiert. Die schüchterne Schülerin muss zulegen - in der letzten Sendung haperte es für Sido an ihrer Stimme. Nun wird es für sie ernst. "Ich singe jeden Tag, viele Stunden", erklärt Nina vor dem Auftritt. "Ich will zeigen, dass ich es doch kann", nimmt sich die Kandidatin vor und macht sich auf den Weg zur Bühne.

20.23 Uhr: "Da wird man fast etwas sentimental", erklärt Doris Golpashin. Andi Knoll kündigt die Verwandten und Freunde der Kandidaten in der Lounge an. Schnitt auf Tom Walek, der sich die Eltern von Nina Gartler geschnappt hat. "Was wäre, wenn Nina nach dem Gewinn nicht mehr zu Schule gehen will?", lautet die Frage. "Das will sie doch selber nicht", antworten die Eltern sichtlich nervös.

20.21 Uhr: Rückblick: Vor vier Monaten startete die Show, Videos von den Castings werden eingespielt. Bauchtänzerinnen, Fahrradkünstler, Komiker und Tänzer sind zu sehen. Auch die neun Finalisten tauchen in den Videos auf.

20.19 Uhr: Die zwei Akrobatik-Truppen zeigen gleich zum Auftakt ihr Können und lassen die übrigen Sänger beim Auftakt etwas blass aussehen. Bilder von den vergangenen Shows werden eingeblendet, die die Juroren zeigen. Sie betreten die Bühne, flammen schießen aus dem Boden. Eine Augenweide: Rapper Sido hat sein Versprechen war gemacht und erscheint in Lederhose.

20.15 Uhr: Es geht los: Die Besucher im ORF-Zentrum klatschen die Kandidaten ein. Diese treten gleich zu Beginn der Show auf und singen "I'm so excited" - unter frenetischem Applaus des Publikums.

20.14 Uhr: Die Juroren Sido, Zabine, Karina Sarkissova und Bernhard Paul nehmen im Studio Platz.

20.13 Uhr: Die Moderatoren Doris Golpashin und Andi Knoll melden sich aus dem Studio und stellen die Frage: Wer wird der Sieger von Die große Chance? Noch zwei Minuten, dann beginnt die Sendung.

20.08 Uhr: Wer immer der Sieger sein wird, für ihn oder sie wird es ein anstrengender Abend. Zum Feiern wird wenig Zeit blieben - direkt nach der Show wird auf den kandidaten ein Interview-Marathon warten. Nach einem kurzen Anstoßen auf der Aftershow-Party geht es dann direkt zum Interview in die ZIB24.

20.00 Uhr: Noch 15 Minuten bis zum Sendungsbeginn. Das Studio im ORF-Zentrum am Küniglberg ist bereits bis auf den letzten Platz gefüllt und die Fans feuern ihre Favoriten an. Hinter den Kulissen dürfte sich langsam der Puls der neun Finalisten erhöhen.

Der Vorbericht:

The Freaks, Nina Gartler, Christine Hödl, Valerian Kapeller, Magic Acrobatics, Werner Otti, Bernhard Reider, Alexander Wengler oder - wer nutzt seine "Große Chance"? orf.at hat die neun Kandidaten zum Thema Finalshow kurz vor der Sendung befragt:

Conchita Wurst, 22 Jahre, Sängerin, Wien:

"Ich wollte schon sehr, sehr ins Finale", gesteht Conchita Wurst. Sehr viel Druck sei jetzt bereits abgefallen und Frau Wurst will jetzt nur mehr eines: "Meinen Auftritt genießen."

Alexander Wengler, 27 Jahre, Tänzer, Salzburg:

Alexander hat sich für die Live-Show am Freitag etwas sehr Spezielles überlegt. "Es ist sozusagen ein Performance-Experiment", so der 27-jährige Salzburger. Mehr will er noch nicht dazu verraten.

Werner Otti, 46 Jahre, Sänger, Kärnten:

Ganz und gar nicht aufgeregt ist Sänger Werner Otti. Der Kärntner sieht seinem Auftritt im Finale gelassen entgegen: "Ich werde mit einer Eigenkomposition punkten!"

The Freaks, Akrobatik-Truppe, Niederösterreich:

"Wir wollen eine ebenso geile Show zeigen wie im Halbfinale", erklären die niederösterreichischen Akrobaten "The Freaks". Aufgrund des Trainings seien sie jeden Tag mit Muskelkater aus dem Training gegangen.

Nina Gartler, 12 Jahre, Sängerin, Niederösterreich:

"Für das Finale will ich noch einmal alles geben", meint Powerstimme Nina Gartler bestimmt.

Bernhard Reider, 53 Jahre, Liedermacher, Oberösterreich:

"Dass ich im Finale bin, das ist das Tüpferl am 'i'. Da werd ich meinen letzten Trumpf ziehen", gibt sich Bernhard Reider geheimnisvoll.

Magic Acrobatics, Sportakrobatik-Truppe, Niederösterreich:

Andere Facetten und "mehr Dramatik" wollen die "Magic Acrobatics" in der Finalshow zeigen. Insbesondere die Jüngeren der Truppe würden es jetzt erst so richtig realisieren, dass sie es bis in die letzte Live-Show geschafft haben, meint Trainerin Conny.

Christine Hödl, 35 Jahre, Wien, Musikerin:

Fürs Finale hat sich Christine vorgenommen, in ihrem Song ihr Allerbestes zu geben, "weil ich wirklich weiß, wie anstrengend die Tage dahinter waren."

Valerian Kapeller, 17 Jahre, Oberösterreich, Diabolo-Künstler:

Vorrangig Spaß erhofft sich Diabolokünstler Valerian vom Finale. Der junge Oberösterreicher will wieder mit seinem Auftritt begeistern. "Außerdem freu ich mich schon auf eine fette Aftershow-Party", so der 17-Jährige.

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