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Christine Kaufmann hielt Krebs vor Familie geheim

Der Tod von Christine Kaufmann schockte vor wenigen Tagen die Welt. Vor ihre Familie hielt die 72-Jährige den Krebs lange geheim.

Heute Redaktion
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Die beliebte Schauspielerin Christine Kaufmann starb vor wenigen Tagen in einer Münchner Klinik an akuter Leukämie und Blutvergiftung. In einem Interview mit der "Bild am Sonntag" erzählt ihre Tochte Allegra Curtis (50), dass die Familie lange nicht über die Krankheit Bescheid wusste.

"Mama hat nie gesagt, dass die Krebs hat. Sie meinte immer, dass sie Probleme mit ihrem Blut habe", so Allegra. Vor rund zwei Jahren habe sie das zum ersten Mal erwähnt.

Von blauen Flecken an den Armen und am Hals wurde abgelenkt. "Sie hatte immer ihre Geheimnisse, meinte, sie hätte sich gestoßen, das würde schon weggehen. Sie hat die Flecken überschminkt oder Handstulpen getragen. Mir kam es nie vor, als wäre das etwas Ernsthaftes", erzählte die 50-Jährige weiter.

Erst kurz vor ihrem Tod wurde die Familie über die ganze Tragweite der heimtückischen Krankheit in Kenntnis gesetzt. Allegra konnte sich im Spital noch von ihre verabschieden: "Das letzte Mal als ich sie gesehen hab, sah sie so friedlich aus, wie sie da in ihrem Bett lag. Das war am vergangenen Montag Abend. Ich habe mich an ihr Ohr gedrückt und geflüstert: 'Mama, wenn du noch nicht gehen willst, dann kämpf und komm zurück zu mir. Aber wenn du gehen willst, dann werde ein Engel und pass von oben auf uns auf!' Und das tut sie gerade, das fühle ich ganz stark".