Österreich

Christkindlmarkt: Keine Terror-Sperren geplant

Am Montag wurde das Sicherheitskonzept für die heurigen Weihnachtsmärkte besprochen. Was auffällt: Es wird keine Zufahrtssperren geben.

Heute Redaktion
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Erst im vergangenen Jahr marschierten in der Weihnachtszeit mehrere Polizisten mit Sturmgewehr die Linzer Landstraße fast rund um die Uhr auf und ab, wurden die Zufahrten zu den Christkindlmärkten am Hauptplatz und im Volksgarten durch Beamte und Fahrzeuge abgesichert.

Während beim letztjährigen "Krone-Fest" tonnenschwere Laster die Einfahrten versperrten, sicherten beim Urfahrmarkt zuletzt immer mobile Betonsteher die Besucher vor möglichen Terror-Angriffen.

Wer jetzt denkt, die Linzer Innenstadt wird rund um die am 18. November startenden Christkindlmärkte wieder zur Hochsicherheitszone, der irrt. Die Zufahrten werden heuer laut bisheriger Planung nicht abgesichert. Zudem sind auch keine Patrouillen mit Sturmgewehren geben.

Andere Gefährdungslage

"Heute" sprach mit Stadtpolizeikommandant Karl Pogutter. Er sagt: "Mehrere Beamte werden den Christkindlmarkt sichern. Auch in Zivil werden Beamte vor Ort sein. Es ist eine diskrete Überwachung."

Doch warum wird heuer auf die zuletzt verschärften Sicherheitsmaßnahmen verzichtet? "Die Gefährdungslage war im letzten Jahr eine andere. Damals war gerade der Anschlag auf den Christkindlmarkt in Berlin", so Pogutter, der anfügt: "Wir können aber im Bedarfsfall jederzeit reagieren."

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(mip)