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Christoph Waltz erklärt die Wiener Morbidität

Bei Talkmaster Stephen Colbert gibt der Hollywoodstar dem US-Publikum Einblicke in das dunkle Wiener Seelenleben.

Heute Redaktion
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Colbert spricht Walz, der zum ersten Mal bei ihm zu Gast ist, auf Wien an. "Ja, es ist fantastisch. Ich möchte dort begraben werden", antwortet Waltz. Um vom morbiden Thema abzulenken fragt Colbert nach "irgendwas zwischen Jetzt und dem Tod".

"Ein echter Wiener denkt nicht an das Dazwischen. Wir denken an die Geburt, um danach an den Tod denken zu können. Warum glauben Sie, hat Freud all sein Zeug in Wien erfunden?", klärt der 60-jähirge Oscar-Preisträger seinen Gastgeber daraufhin auf. "Wir sind besessen vom Tod. Auch mit der Schönheit und der Feier. Begräbnisse sind unsere glücklichsten Momente".

Auf die Frage, ob es sich dabei um ein religiöses Einstellung handelt, antwortet Waltz: "Nein, es geht nur um den Spaß".

(baf)