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City-Chef will Bettel-Verbot: "Bettelmafia hat sich ...

Heute Redaktion
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Bild: Sabine Hertel

Aggressive Bettler, die den Weg blockieren oder vor Geschäften betteln: Die City sieht das als Problem. In der Sitzung am Mittwoch des Bezirksparlaments stellen VP und FP einen Antrag.

Der Magistrat der Stadt soll mit der Landespolizeidirektion Wien eine Taskforce "Bettelei in der Inneren Stadt" einrichten, die "Fakten erhebt und wirksame Maßnahmen trifft", heißt es. Außerdem soll "die Einführung eines sektoralen Bettelverbots" geprüft werden – etwa in Fußgängerzonen.

"Es werden regelmäßig Beschwerden von Bewohnern sowie Wirtschaftstreibenden an mich herangetragen. Der Eindruck vieler Bewohner ist, dass sich die Belästigung durch aggressive Bettelei, aber auch die Ausbeutung hilfsbedürftiger Menschen durch eine 'Bettelmafia' in den letzten Jahren verstärkt hat", so Bezirkschef Markus Figl (VP).

Spannend wird, ob der Antrag durchgeht: 18 Stimmen haben VP und FP, 20 (die Hälfte der City-Bezirksräte) sind notwendig. Stimmen die zwei Bezirksräte von "WIR im Ersten" mit, geht es sich aus. Auch wie die Neos abstimmen, könnte den Ausgang mitentscheiden.