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City-Chef will Turbo-Tourismus stoppen!

Heute Redaktion
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City-Chef Figl will Turbo-Tourismus eindämmen.
City-Chef Figl will Turbo-Tourismus eindämmen.
Bild: Helmut Graf

City-Bezirksvorsteher Markus Figl fordert eine Eindämmung der Touristenflut in der Wiener Innenstadt. Motto: "Donauturm statt Stephansdom".

City-Bezirkschef Markus Figl beklagt die zunehmende Tourismusflut in der Wiener Innenstadt und fordert die Wien-Werber auf, verantwortungsvollen Tourismus zu fördern.

Auf „Heute"-Nachfrage heißt es dazu aus Figls Büro, dass vor allem die „Durchflutung" mit Tagestouristen, die per Bus oder Schiff kommen, gestoppt werden möge.

Verteilung statt Jubelzahlen?

Wie das gehen soll? Mit „verstärkter Werbung für Attraktionen außerhalb der City". Motto: „Donauturm statt Stephansturm".

Kritisiert wird dabei vor allem, dass es der Stadt nur um „Jubelzahlen" im Tourismus gehe.

Tatsächlich ist der Tourismus in der Wiener City im Verhältnis zur Einwohnerzahl extrem ausgeprägt. In der Innenstadt stehen 17.000 Bewohnern im Schnitt täglich rund 120.000 Touristen gegenüber.