Wien

City-Chef will Wintergastgärten in Wien verbieten

Bezirksvorsteher Markus Figl fürchtet um Platz für Fußgänger im Winter. Der City-Chef macht sich im Wahlkampf gegen offene Gastgärten im Winter stark. 

Thomas Peterthalner
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City-Bezirksvorsteher Markus Figl von der ÖVP (Archivbild). 
City-Bezirksvorsteher Markus Figl von der ÖVP (Archivbild). 
picturedesk.com

Die Wiener Wirte dürfen ihre Schanigärten im kommenden Winter bis 23 Uhr offen halten. Was die meisten Gastronomen freut, ärgert City-Bezirksvorsteher Markus Figl (VP). "Ein schneller Kaffee im Winterschanigarten kann ein ausgiebiges Abendessen in den Betriebsräumen der Lokale nicht kompensieren. Eine Verlängerung der Schanigartensaison ist keine Lösung für das Fehlen von Gästen in der Inneren Stadt", poltert Figl. Auf den Straßen sei es jetzt schon zu eng. "Menschen brauchen gerade jetzt mehr Platz, um sich frei von Konsumation im öffentlichen Raum bewegen zu können."

Kein Gespräch mit Bezirk

Bereits vor Corona habe sich die Freiluftsaison in der Inneren Stadt in Wien durch Winterschanigärten, Punschhütten und acht Christkindelmärkte in den Winter hinein verlängert. "Eine Ausdehnung der Schanigartensaison wird den Druck auf den öffentlichen Raum noch weiter erhöhen. Mögliche Folgewirkungen wie der dauerhafte Verlust von öffentlichem Raum und Stellplätzen sowie die Interessen des Handels werden völlig außer Acht gelassen."

Sorge um Klima

Die Nutzung von Außenheizungen sei wohl kaum mit den Klimazielen der Stadt zu vereinbaren. Zudem kritisiert Figl, dass vorab nicht mit dem Bezirk über die Schanigarten-Verlängerung gesprochen wurde. "Die Innere Stadt mit ihrer enormen Dichte an Gastronomielokalen ist von dieser geplanten Maßnahme besonders stark betroffen."

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