Fussball

City-Coach Guardiola tröstet weinenden Sane

Pep Guardiola führte Manchester City gegen die Bayern ins Halbfinale der Champions League. Mit seinem ehemaligen Spieler Leroy Sane hatte er Mitleid.

Erich Elsigan
Pep Guardiola fühlt mit seinem Ex-Spieler Leroy Sane.
Pep Guardiola fühlt mit seinem Ex-Spieler Leroy Sane.
Reuters, Imago

Die Bayern lecken ihre Wunden. Nach dem Champions-League-Aus gegen Manchester City sitzt der Stachel tief. "Wir hinterfragen uns permanent, werden in uns gehen", meint der in die Kritik geratene Vorstandsvorsitzende Oliver Kahn. 

Sogar der Gegner scheint mit den kriselnden Deutschen Mitleid zu haben. "In bestimmten Momenten waren die Bayern besser und hatten die Chancen, dass alles passieren kann", versucht City-Coach Pep Guardiola den Gesamtscore von 1:4 aus Münchner Sicht nicht überzubewerten.

Der Katalane, der von 2013 bis 2016 selbst an der Säbener Straße gearbeitet hat, verzichtete trotz des Halbfinal-Einzugs auf überschwänglichen Jubel – und zeigte Größe. In den Stadion-Katakomben ging der Trainer zu Leroy Sane. Bilder in den sozialen Medien zeigen, wie Guardiola seine Hand auf den Nacken seines Ex-Spieler legte. Dem 27-Jährigen kamen dabei die Tränen.

Im Halbfinale trifft Manchester City auf Real Madrid. Das Hinspiel steigt am 9. oder 10. Mai. Das zweite Endspiel-Ticket wird im Derby zwischen Inter Mailand und AC Milan vergeben.