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Sperre aufgehoben! Jetzt forciert Pep Alaba-Transfer

Die Champions-League-Sperre von Manchester City wurde aufgehoben. Jetzt rüstet Pep Guardiola nach. Oberste Priorität hat David Alaba.

Sebastian Klein
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David Alaba könnte vor einer Wiedervereinigung mit Pep Guardiola stehen.
David Alaba könnte vor einer Wiedervereinigung mit Pep Guardiola stehen.
Imago Images

ÖFB-Star David Alaba ist heiß begehrt. Seine Bayern wollen ihn zum Verbleib überreden. Die europäischen Fußball-Giganten werfen die Angel aus. Der Hintergrund: Der 28-Jährige geht in sein letztes Vertragsjahr, zierte sich bei den ersten Gesprächen mit dem Klub. Er könnte ein neues Abenteuer wagen.

Zuletzt sickerte durch, dass die Bayern zwischen 60 und 80 Millionen Euro für einen Transfer in diesem Sommer fordern würden. Für Manchester City wäre diese Summe trotz Corona-Krise kein Problem. Die Geldgeber aus den Vereinigten Arabischen Emiraten schwimmen auch in Pandemie-Zeiten förmlich in Geld. Bisher galt eine Wiedervereinigung des einstigen Bayern-Trainers Pep Guardiola und seinem ehemaligen Schützling Alaba aber als unwahrscheinlich, wären die Citizens doch für zwei Jahre aus der Champions League ausgeschlossen gewesen.

CAS hebt Urteil auf

Dieses Urteil der UEFA wurde am Montag vom Internationalen Sportgerichtshof CAS aufgehoben. Die Engländer dürfen trotz schwerer Verstöße gegen das Financial Fair Play an der Königsklasse teilnehmen. Die Geldstrafe wurde von 30 auf 10 Millionen Euro reduziert.

Das CAS sah zwar Verstöße gegen das Financial Fair Play, kritisierte aber das ursprüngliche Urteil. Der Vorwurf, dass Manchester vom arabischen Investor unrechtmäßige Geldzuwendungen erhalten habe, sei nicht ausreichend nachzuweisen. Die meisten Vorwürfe an den Klub seien schon verjährt oder nicht belegt. Das neue, milde Urteil sorgt im internationalen Fußball für einen Aufschrei. Es wird als Freikarte für finanzstarke Klubs interpretiert.

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    David Alaba feierte 2009 mit 17 Jahren und 114 Tagen sein Debüt für das österreichische Nationalteam. Er schaffte den Aufstieg zum unumstrittenen Star.
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    Gepa Pictures

    In Guardiolas Wahrnehmung hat hingegen die Gerechtigkeit gesiegt. Er darf sich wohl auf einen gewaltigen Boost auf dem Transfermarkt freuen. Ohne Champions League wäre es ihm schwergefallen, große Namen von einem Wechsel zu überzeugen, seine jetzigen Stars zu halten.

    So dürfte Alaba in seinen Fokus gerückt sein. Die Achillesferse der Citizens war heuer die Abwehr. Guardiola braucht einen Spielstarken Abwehrchef, der das Spiel eröffnen kann und die Verteidigung stabilisiert. Der österreichische Teamspieler erfüllt genau diese Aufgabe in der aktuellen Saison beim FC Bayern mit Bravour. Laut "Guardian" sei Alaba das "Hauptziel" des Star-Trainers. 

    Durch den auslaufenden Vertrag des Wieners wäre der Wechsel erschwinglich. Englische Medien berichten, dass Pep ein Transfer-Budget von knapp 170 Millionen Euro zur Verfügung stehen soll.

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