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Clinton: "Aus Bequemlichkeit" nur ein E-Mailaccount

Heute Redaktion
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Bild: EPA

Die Affäre rund um die E-Mail-Affäre von Hillary Clinton sorgt weiter für Aufsehen. "Rückblickend wäre es für mich besser gewesen, wenn ich zwei unterschiedliche Handys und zwei E-Mail-Konten genutzt hätte", sagte Clinton am Dienstag in New York.

Die Affäre rund um die E-Mail-Affäre von Hillary Clinton sorgt weiter für Aufsehen. "Rückblickend wäre es für mich besser gewesen, wenn ich zwei unterschiedliche Handys und zwei E-Mail-Konten genutzt hätte", sagte Clinton am Dienstag in New York.

"Aus Bequemlichkeit" habe sie sich damals aber entschieden, nur ihre private Mailadresse zu verwenden. Sie räumte ein, dass nur etwa die Hälfte ihrer E-Mails aus dieser Zeit an das Außenministerium übergeben worden seien.

Clinton, die als demokratische Präsidentschaftskandidatin 2016 gehandelt wird, ist durch die E-Mail-Affäre unter Druck geraten. Nach einem Bericht der "New York Times" besaß sie während ihrer vierjährigen Amtszeit als Außenministerin keine offizielle E-Mail-Adresse. Mitarbeiter hätten ihre Mails zudem nicht auf den Ministeriumsservern gesichert. Stattdessen wurden die Daten auf einem Server gespeichert, der in Clintons Anwesen im US-Staat New York steht.
Die Republikaner werfen der früheren Außenministerin und First Lady Geheimniskrämerei vor. Clinton erklärte dagegen, dass sie die Richtlinien der Regierung für den offiziellen E-Mail-Verkehr "voll eingehalten" habe. Außerdem betonte sie, dass sie über ihr E-Mail-Konto keine vertraulichen Dokumente verschickt habe. Ihr privater Server sei vor Hackerangriffen geschützt gewesen. "Es gab keine Verletzung der Datensicherheit", sagte sie.