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Clooney & Bullock kämpfen mit der Leichtigkeit

Heute Redaktion
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Bild: Courtesy of Warner Bros. Picture

Lost in space: Die Hollywood-Stars Sandra Bullock (49) und George Clooney (52) verlieren sich in dem nervenaufreibenden Drama "Gravity" in der erbarmungslosen Unendlichkeit des Alls. Das visuell atemraubende Science-Fiction-Ereignis läuft ab 4. Oktober in unseren heimischen Kinos.

Lost in space: Die Hollywood-Stars in der erbarmungslosen Unendlichkeit des Alls. Das visuell atemraubende Science-Fiction-Ereignis läuft ab 4. Oktober in unseren heimischen Kinos.

Die Story

Das Spaceshuttle der beiden Astronauten Ryan Stone, gespielt von , wird während eines Außeneinsatzes von Trümmerteilen getroffen. Das Schiff ist zerstört, die Kollegen tot und die beiden Überlebenden treiben ohne Zuflucht und Kontakt zur Erde in ihren Raumanzügen durch das All. Kowalsky beruhigt als Routinier die hyperventilierende Stone bei ihrem ersten Einsatz im All, zumal ihr kostbarer Sauerstoff schwindet, während beide versuchen, die russische Raumstation zu erreichen. Dies ist allerdings nur der Auftakt einer Kettenreaktion der Eskalation, an deren Ende Stone alleine mit der unendlichen Weite ist.

Narrativ greift Cuaron, der gemeinsam mit Sohnemann Jonas auch das Drehbuch verfasst hat, auf bekannte Konstruktionen zurück. Geschlechterstereotyp steht der starke, ruhige Mann mit schnurrender Stimme der nervösen Frau gegenüber. Sie leidet unter dem Tod ihres Kindes und wächst in der Einsamkeit des Weltalls aus diesem Trauma über sich hinaus.

Visuell schönsten Filme des Jahres

Alfonso Cuaróns 3-D-Weltraumfilm besticht durch unerreichten Realismus. Im Panoramablick über die Erde ist ein majestätischer Sonnenaufgang ebenso zu sehen wie das Gleiten durch die dunkle Schwerelosigkeit des Sternenhimmels. In Bildmetaphern schwebt Stone in ihrer Kapsel einem Embryo gleich oder ist die metaphorische Nabelschnur eines Seils der einzige Halt, der Stone und Kowalsky im leeren Raum verbindet. Da spiegelt sich die Erde in einer fliegenden Träne. Der Film macht das All als Raum erfahrbar wie wohl noch kein Science-Fiction-Film vor ihm.

James Cameron nennt "Gravity" besten Weltraumfilm

Von Regie-Kollege kommt nur positive Kritik: "Gravity" sei "die beste Weltraum-Aufnahme, die jemals gemacht wurde",  meint James Cameron beeindruckt. "Ich denke, es ist der beste Weltraumfilm, der jemals gedreht wurde, und es ist jener Film, den ich schon seit wirklich langer Zeit unbedingt sehen wollte." Regisseur Alfonso Cuarón organisierte für seinen Freund extra eine private Vorführung vor vier Wochen. Cameron stand ihm ebenso wie David Fincher bei den Vorbereitungen zum Film stets mit einem guten Rat zur Seite.

Premiere in New York

Raus aus den Raumanzügen und rein in schicke Designerklamotten hieß es am Dienstag für George Clooney (52) und Sandra Bullock (49). Das Duo stellte im AMC Lincoln Square Theater in New York den gemeinsamen Film "Gravity" vor. Auch wollten sich den Film nicht entgehen lassen und kamen zur Premiere und posierten auf dem Roten Teppich.