CO-Vergiftung: Frau musste ins Krankenhaus

Ein erhöhter Kohlenmonoxid-Wert ist am Sonntag einer 30 Jahre alten Frau beim Baden in ihrer Wohnung in Wien-Landstraße zum Verhängnis geworden: Ihr wurde unvermittelt übel, sie schaffte es noch, eine Freundin und die Rettung zu verständigen. Die 30-Jährige wurde nach Angaben der Polizei vom Montag in ein Krankenhaus gebracht.

Die Feuerwehr schaltete die Gastherme in der Wohnung der Frau ebenso ab wie jene in der Nachbarwohnung, nachdem auch dort ein erhöhter CO-Wert gemessen worden war. Eine weitere Wohnung in dem Haus in der Bechardgasse wurde kurzerhand geöffnet, da auf Klopfen keine Reaktion erfolgte und ein Unfall zu befürchten war. Dort war allerdings niemand zu Hause, der Kohlenmonoxidwert befand sich im normalen Bereich.

Ursache der erhöhten Werte in den beiden Wohnungen war Hitze: Sie führte zu einem Rückstau im Kamin. Die Wiener Rettung verzeichnet an sehr heißen Tagen erfahrungsgemäß eine höhere Zahl an Einsätzen wegen Kohlenmonoxid-Vergiftungen durch Gasthermen. Neben regelmäßiger Wartung der Geräte wird ausdrücklich empfohlen, für ausreichend Belüftung zu sorgen. Darüber hinaus können CO-Warngeräte nützlich sein.